Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Inhalt:

Fakultätsteam

Allgemeines zum Fakultätsteam - Team REWI

Seit 2011 gibt es an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz ein Fußballteam, das immer wieder an Fußballturnieren im universitären Rahmen teilnimmt und auch schon beachtliche Erfolge feiern konnte. Im Team REWI spielen Professoren gemeinsam mit Assistenten und studentischen Mitarbeitern und kämpfen etwa beim Turnier der Bediensteten der steirischen Universitäten um Ruhm und Ehre. Die Einrichtung des Teams stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl der Spieler und lässt diese über Kuriengrenzen hinweg näher zusammenrücken. Kapitän der Mannschaft ist 2. Vizestudiendekan Univ.-Prof. DDr. Dr. h.c. Bernd Wieser vom Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft. Die Organisation des Teams bestritt von 2011 bis 2020 sein Assistent und späterer Habilitand (nunmehr Assoz.-Prof.) Dr. Christoph Hofstätter; in dessen Nachfolge amtiert Univ.-Ass. Dr. Michael Otti vom Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht. Als Sprecher, Sektionsleiter und Trainer fungiert mit Ass.-Prof. Dr. Armin Stolz ebenfalls ein Mitarbeiter der Abteilung Wieser. Organisator der wöchentlichen Fußballtrainings ist Dr. Meinhardt Schweditsch, auch er ehemaliger Univ.-Ass. am Institut für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft.

 

Trauer um Armin Stolz

Team REWI teilt mit großer Trauer mit, dass Herr Ass.-Prof. i.R. Dr. Armin Stolz – Sprecher, Trainer und Sektionsleiter von Team REWI seit der ersten Stunde – am 18. Dezember 2023 viel zu früh im 67. Lebensjahr verstorben ist. Unvergessen werden seine launigen Kommentierungen sowohl bei „Lehrende gegen Studierende“ als auch im Rahmen des Barefoot- Worldcups bleiben. Möge ihm der Fußballgott gewogen sein! Einen ausführlichen Nachruf auf Armin Stolz lesen Sie hier: Nachruf

2-mal Platz 3 beim 34. Hallenfußballturnier für Bedienstete

Hoch motiviert starteten unsere beiden Mannschaften REWI Real und REWI Bayern in die  diesjährige legendäre Hallenfußballmeisterschaft für Bedienstete. Das klar formulierte Ziel war, dass der so begehrte Pokal endlich wieder ans REWI zurückgeholt werden musste. Angeführt wurde REWI Bayern von Professor Bernd Wieser und REWI-Real von Michael Otti. Beide Kapitäne stellten die Teams taktisch exzellent auf das Turnier ein.

Der Spielplan sah zuerst drei Gruppen mit je vier Teams vor, mit anschließender KO-Phase. Leider musste ein Team kurzfristig absagen, weswegen REWI Bayern nur 2 Gruppenspiele austragen konnte. Das Format sah so aus, dass die jeweiligen Gruppenersten und der beste Gruppenzweite eine Runde weiterkamen.

Das Auftaktspiel durfte REWI-Real gegen Bio Lok bestreiten. Gegen eine ausgezeichnet eingestellte Defensive rund um Felix Hohenberg und Matthias Fritz tat sich die gegnerische Mannschaft sichtlich schwer, weswegen über die gesamte Spielzeit lediglich ein Schuss zu Buche stand. Nach vorne hin konnte Michael Otti die Offensive mit Stefan Gutjahr und Heindl gut in Szene setzen. Jedoch fehlte es am nötigen Spielglück, um in Führung gehen zu können. Es bedurfte eines Geniestreichs von Michael Otti persönlich, um das erlösende 1:0 zu erzielen. Diese so wichtige Führung konnte in Folge ohne große Schwierigkeiten ins Ziel gebracht werden. Andi Joham im Tor der Rewi Helden hatte in diesem Spiel keine nennenswerten Aufgaben zu meistern

Nach diesem wichtigen Sieg musste nun REWI Bayern das folgende Spiel austragen. Der Gegner hieß Sportfreunde Infra. Gegen einen hoch pressenden Gegner konnten unsere Helden nach vorne viele Nadelstiche setzen. Leider ging der Gegner gegen den Spielverlauf mit 1:0 in Führung. Nun musste REWI Bayern alles nach vorne werfen. Der Torwart des gegnerischen Teams verteidigte seinen Kasten furchtlos. Leider hatte auch unser verlässlicher Stürmer Philipp Friedl Pech, als sein Gewaltschuss an der Querlatte endete. Kurz vor Schluss gelang den Sportfreunden Infra noch mittels eines schönen Banden-Schusses das bittere 2:0, welches gleichzeitig den Endstand markierte.

Das dritte Spiel der diesjährigen Meisterschaft bestritt REWI Real gegen das traditionell stark aufspielende Geschichte Team. Zum Glück wurde unser Team von nun an von Günther Lippitsch verstärkt, welcher dem Spiel gleich seinen Stempel aufdrückte. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Andi Joham konnte seinen Kasten einmal mehr sauber halten und bewies damit abermals, wie wichtig er für das Team ist. Als das Spiel drohte, aufgrund einiger Fouls hitzig zu werden, brachte ein weiterer Geniestreich unseres Kapitäns Michael Otti das 1:0, welches das Stadion zum Beben brachte. Jenes 1:0 war auch der Endstand dieses so hitzigen Spiels.

Aufgrund des Ausfalls von Cirque du SoLEG wurden alle Spiele dieses Teams mit 1:0 für die Gegnermannschaften gewertet. Daher stand REWI Bayern bereits ein wenig unter Druck, wollte man noch das rettende Ufer, sprich als bester Gruppenzweiter in die KO-Phase zu gehen, erreichen. Gegen CAMPUSonline II musste ein möglichst hoher Sieg her, um aufsteigen zu können. Unsere Helden spielten großartig auf. Man kreierte zahlreiche Chancen und spielte schönen Kombinationsfußball. Teilweise musste man den Torerfolg förmlich erzwingen. So war es auch diesmal. Michael Autischer bezwang den gegnerischen Torhüter mit einem unhaltbaren Torschuss ins linke untere Eck. Dennoch war man logischerweise nicht zufrieden und drückte weiter aufs gegnerische Tor. Ca. bei der Hälfte der Spielzeit brachte ein Schuss aus kurzer Distanz das 2:0. Torschütze war wieder Michael Autischer. Damit aber nicht zufrieden, drückte das Team unaufhörlich auf das gegnerische Tor. Die logische Konsequenz war ein schönes Tor von Philipp Friedl zum 3:0, was gleichzeitig den Endstand bedeutete.

Der dritte Gegner von REWI Real hieß SpVgg Wildeiche. Man konnte den gegenseitigen Respekt regelrecht spüren, denn beide Teams versuchten hinten sicher zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen. Die logische Konsequenz war, dass es nicht viele Torchancen gab. Dennoch hatten viele den Torschrei bereits auf die Lippen, als Otti den Ball um Millimeter über das Tor setzte. Auch Hohenberg hatte viel Pech, als sein schöner strammer Schuss an die Innenstange klatschte und von dort aus wieder ins Feld prallte. So ging das letzte Spiel der Gruppenphase 0:0 aus, was gleichzeitig den Aufstieg von REWI Real bedeutete.

REWI Bayern musste bis zum Schluss zittern, ob sich der Aufstieg in die KO-Phase ausgehen würde. Der bittere Ausgang war, dass Bio Lok am Ende ein um einen Punkt besseres Torverhältnis hatte. Jedoch wären Juristen nicht Juristen, wenn sie nicht verhandeln könnten. So konnte man mit den Verantwortlichen des Turniers ein Elfmeterschießen der beiden Teams ausverhandeln. Die Spannung dieses Elfmeterschießens war enorm. Die beiden Torhüter waren in Topform und hielten alle Elfmeter - alle bis auf einen. So war es „Il Capitano“ Professor Wieser persönlich, der den letzten Elfmeter, mit all seiner Routine, halbhoch ins Tor zimmerte und das REWI Bayern Team eine Runde weiterschoss. Seitens einiger Experten wurde die Wichtigkeit und Perfektion dieses Strafstoßes bereits mit dem legendären Panenka-Elfmeter im EM-Finale 1976 verglichen. Die Ekstase dieses Momentes ist und bleibt unvergesslich.

Das erste Spiel der KO-Phase bestritt REWI Real gegen den stark aufspielenden AC Auenbrugger. Durch zwei Unachtsamkeiten in der Verteidigung hieß es bald 2:0 für die Gegner. Doch unsere REWI Kicker gaben nicht auf und erzielten prompt das 1:2. Der Torschütze hieß einmal mehr Michael Otti. Da die Zeit aber gegen unsere Kicker tickte, wurden die Bemühungen intensiviert. So brachte ein kollektives Pressing von Hohenberg, Fritz und Otti den Ballgewinn für unser Team und den so wichtigen Ausgleich durch Kapitän Michael Otti. Jener schaffte das Kunststück, aus spitzem Winkel mittels Innenristes den Ball ins lange Eck zu befördern. Dieses grandiose Tor bedeutete gleichzeitig Elfmeterschießen. In diesem Elfmeterschießen zeigte Andi Joham einmal mehr, wie stark er im Tor ist. Er hielt jeden (haltbaren) Schuss. Leider gab es in diesem Spiel auch unhaltbare Schüsse, welche den Weg ins Tor unserer Kicker fanden. Aufgrund großen Unglücks ging der letzte Schuss unserer Helden an die Querlatte, was bedeutete, dass man sich dem Gegner mit 3:4 geschlagen geben musste.

Das zweite Spiel der KO-Phase bestritt REWI Bayern gegen den bereits bekannten Gegner Sportfreunde Infra. Da man um die Offensivstärke der Gegner wusste, versuchte man mit aller Kraft hinten dicht zu machen und auf Konterchancen zu warten. Leider war die Glücksgöttin Fortuna nicht auf der Seite unserer REWI Kicker und so fand ein äußerst unglücklich abgefälschter Ball über Umwegen den Weg ins Tor unserer Helden. REWI Bayern schmiss nun alles nach vorne. Die Restverteidigung war auf ein Minimum reduziert. Da der Gegner aber alle Spieler vor das eigene Tor stellte und nichts mehr für das eigene Offensivspiel tat, war ein Durchkommen nahezu unmöglich. Dies bedeutete ein äußerst unglückliches 0:1 aus der Sicht unserer REWI Kicker.

Aufgrund der beiden bitteren Niederlagen im KO-System hätten beide Teams ein Spiel gegeneinander um Platz 3 austragen sollen. Aus Gründen der Freundschaft, Kollegialität und Müdigkeit entschied man, sich den dritten Platz zu teilen.  (Text: Matthias Fritz)

 

Kader REWI Bayern                                       Kader REWI Real

Autischer                                                           Fritz

Dervic                                                                  Gutjahr

Friedl                                                                   Heindl

Joham                                                                 Hohenberg

Steiner                                                                Joham

Raunigg                                                               Lippitsch

Schnur                                                                 Otti

Wieser

Zankel

„Kleines“ Grazer Stadtderby – Das Spiel des Jahres

30.09.2022 – 11:00 in Rio, 23:00 in Tokio, 09:00 in New York, 15:00 in Graz – es war wieder soweit!

Im Jahre 1920 trafen die schwarzen und roten Kicker der Landeshauptstadt Graz erstmals aufeinander. Es bildete sich dabei im Zuge dieses Grazer Stadtderbys – Sturm vs. GAK – bis 2007 eine Rivalität, die in Österreich seinesgleichen sucht. Nach einer 15-jährigen Pause dieses prestigeträchtigen Spieles war es dann 2022 wieder soweit: Fußballfans aus der ganzen Steiermark – wenn nicht sogar aus der ganzen Welt – strömten zu einem friedlichen Fußballfest zwischen dem GAK und Sturm Graz. „Quasi“ genauso sehnsüchtig und euphorisch wurde auch das „kleine“ Grazer Stadtderby zwischen den Lehrenden und Studierenden – wenn auch dieses Spiel zuverlässig jedes Jahr stattfindet – erwartet. Das pünktlich zu Beginn des Wintersemesters stattfindende und wohl zu Recht so betitelte „Match des Jahres“ (natürlich dicht gefolgt vom WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich) sorgte in den Tagen und Wochen davor in der Stadt Graz und vor allem auf der Karl-Franzens-Universität Graz für Ausnahmestimmung und Furore. Lediglich das Polizeiaufkommen rund um das Match war aufgrund der vorangegangenen Einschätzung der LPD Steiermark im Vergleich zu dem großen Grazer Derby markant geringer. Gefahrenabschätzung und Risikoanalyse ergaben im Vorhinein die Einstufung „Nicht Hochrisiko Spiel aufgrund (zu) vieler regelgetreuer Juristen sowohl auf Spieler- als auch auf Fanseite“.

Anhänger beider Lager (darunter Vizerektor Fallenböck und Leiter des Instituts für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft Professor Poier) strömten zahlreich auf das USI-Gelände und verwandelten die Sporthalle dort zu einem wahren Hexenkessel. Ähnlich wie in der Merkur Arena hieß es auch in der USI-Sporthalle „David gegen Goliath“! Wer dabei „David“ und wer „Goliath“ war, sei an dieser Stelle dahingestellt. Die rot-gekleideten „Lehrenden” – hierbei sei erwähnt, dass die Farbe der Lehrenden vor allem dem legendären Teamkapitän Professor Wieser wohl alles andere als ein Dorn im Auge ist – wurden vor dem Spiel durch die internationale Presse (Gazzetta dello sport, The Sun, La Marca, France Football) und Buchmacher zu Unrecht als leichter „Underdog“ betitelt, waren jedoch von Kopf bis Fuß motiviert und dank ihrer Anhänger überaus siegessicher. Das Team der Studierenden, angeführt von (Mag.!!!!!) Pirker, folgte dem Slogan: „Das Spiel des Jahres ist nicht zum Spielen, sondern zum Gewinnen da.“ Auch der lautstarke Fan-Block der Studierenden würde bei so manchem österreichischen Bundesligisten für eine wohl hitzigere Stimmung im Stadion sorgen.

Von Beginn an erkannte man die taktische Idee und Ausrichtung auf Seiten der Lehrenden. Man überließ den Studierenden den Ball, stand vor dem eigenen Tor kompakt und versuchte über ein schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Und der Plan schien aufzugehen – ein Ballgewinn in der eigenen Hälfte führte nach einer schönen Kombination am Flügel zur 1:0-Führung durch den Legionär Schweditsch für das Team rund um Kapitän Professor Wieser und Vize-Kapitän Professor Schütz.

In der darauffolgenden Drangphase der Studierenden konnte sich der am „Deadline Day“ verpflichtete Tormann der Lehrenden in „Vielleicht ist er gar nicht Scherbela sondern Manuel Neuer“- Manier abermals auszeichnen. Kurz nach dem Führungstreffer musste aber dann auch er hinter sich greifen, ein Schuss eines Studierenden war sogar für ihn unhaltbar.

Nach einer Halbzeitansprache von Stargast und (wie sich danach herausstellte) Geheim-Scout für das „Barefoot Turnier“ Professor Poier schöpften die Roten neue Motivation und gingen durch Lakitsch wieder in Führung. Entscheidend dabei war der vorhergegangene Ballgewinn durch Johanna Waldner auf der Mittellinie. Abermals sorgten die Studierenden – deren Mannschaft zum Teil aus Alumni-Studierenden bestand – nach einer gut gespielten Ecke für den (semi-verdienten) 2:2 Ausgleich. Die Fans der Studierenden, die sich Dank des Sponsorings der Kanzlei Eisenberger Rechtsanwälte in der Halle sichtlich wohl fühlten, trauten ihren Augen kaum, als kurz vor Ende in einem „Gestochere“ der Ball bei einem der Studierenden landete, der das runde Leder nur mehr einschieben musste. 2:3 aus Sicht der tapfer kämpfenden Lehrenden schrieb die Anzeigetafel – ein letztes Aufbäumen blieb leider erfolglos und so mussten sich die Lehrenden in einem hart umkämpften Spiel schließlich geschlagen geben.

Ein – trotz Abwesenheit eines Schiedsrichters – überaus faires und vor allem verletzungs- und unfallfreies Spiel fand bei gemütlichem Ausklang in der Allee 11 ein schönes Ende. Bedanken möchten wir uns bei der Kanzlei Eisenberger Rechtsanwälte für das großzügige Sponsoring der Veranstaltung. Ganz unter dem Motto „Manchmal verliert man ein Spiel. Aber solange man weiterspielt, besteht die Chance auf Revanche“ freuen wir uns schon auf die nächste Saison, wenn es wieder heißt: „Kleines“ Grazer Stadtderby – Das Spiel des kommenden Jahres.

Bericht: Johannes Steiner und Andreas Joham

Teaser: Wer es schon nicht mehr erwarten kann, seine großen Idole beim Tanz mit dem runden Leder bestaunen zu dürfen, kann am 06.02.2023 am USI beim Bediensteten Turnier der Uni Graz vorbeischauen.

 

REWI Man of the Match: Maximilian Lakitsch

Kader der Lehrenden:

Andreas Joham
David Kaspar
Maximilian Lakitsch
Daniel Prisching
Nikolas Raunigg
Martin Scherbela (Tormann)
Prof. Hannes Schütz
Meinhardt Schweditsch
Johannes Steiner
Johanna Waldner
Prof. Bernd Wieser ©
Maximilian Zankel

Kader der Studierenden:

Patrick Pirker ©
Paul Thyr
Marian Certov
Philipp Holzbauer
Johannes Mederer
Dominic Strauß
Leona Kienzl
Matthias Fritz
Ali-Aga Nazari

Sieger der Herzen!

Ein Duell – legendär wie das El Clasico in Spanien und berüchtigt wie das Merseyside Derby in Liverpool, England – sollte am Mittwoch, den 6.10.2021, wie jedes Jahr am USZ Rosenhain ausgetragen werden. Unter der aktiven Führung von Kapitän Prof. Wieser und Anleitung durch den rekonvaleszenten Michael Otti auf Seiten der Lehrenden und auf der anderen Seite die Studierenden, angeführt von Patrick Pirker, standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die sich von Anfang an nichts zu schenken hatten. Schon im Vorfeld des hochbrisanten REWI-Derbys begannen am Uni-Campus die wechselseitigen Psychospiele, wobei einige Akteure hervorstachen, die aber aufgrund einschlägiger datenschutzrechtlicher Bestimmungen sowie zu ihrer eigenen Sicherheit nicht genannt werden können.

Während auf beiden Seiten die Mannschaften – vollgespickt mit hervorragenden Fußballern und Legionären – bereit waren, sich am heiligen Rasen des USZ ein intensives Spiel zu liefern und sich an ihrem Können zu messen, war der Wettergott leider nicht gewogen, seinen Anteil zu leisten. Verharrende Regenschauer und Sturmböen verhinderten ein Spiel – oder vielmehr, aus Sicht der Studierenden, eine Abwehrschlacht – am heiligen Grün an der Max-Mell-Allee 11. In guter Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des USZ konnte jedoch eine Absage verhindert werden und es wurde in unkomplizierter Weise ein Ausweichen in die Halle vereinbart, um ein Ausfallen dieses Spiels mit allen Mitteln abzuwenden. Das Spiel konnte zur Freude der weit angereisten Fanklubs und der Medienvertreter aus aller Welt zu der ursprünglich angesetzten Uhrzeit um 16:00 Uhr somit auch beginnen.

Aufgrund der Verlegung in die Halle wurden die Regeln entsprechend der neuen Spielstätte adaptiert und das Spiel wurde in vier Vierteln zu je 16 Minuten ausgetragen. Und schon hier sticht eindeutig hervor, dass es für die Lehrenden aufgrund des deutlich höheren Durchschnittalters nicht leichter werden würde, den sehr intensiven und schnelllebigen Hallenkick für sich zu entscheiden. Umso überraschender war es dann, als im ersten Viertel die Lehrenden sofort das Spiel übernahmen und bei mehreren Großchancen am starken Torhüter der Studierenden scheiterten. Dem Spielverlauf entsprechend kam es, wie es kommen musste. Nach einem intensiv geführten Zweikampf auf der Seite konnte Schweditsch nach maßgenauem Zuspiel von Joham in das offene Torgehäuse einschieben. Der Jubel über die verdiente Führung auf Seiten der Lehrenden war groß. Dieser Freude tat auch der anschließende Ausgleich durch den Studierenden Mederer keinen Abbruch, da die Lehrenden von ihrer Überlegenheit überzeugt waren. Dies zeigte sich durch den wunderschön von Schnur vollendeten Spielzug der Lehrenden, der letztlich zum 2:1 der Lehrenden führte.

Mit der Zeit des Spieles kamen jedoch die Studierenden immer besser in Fahrt. Motiviert durch einige hart geführte Zweikämpfe auf Seiten der Lehrenden, die auch zwei gelbe Karten durch den tüchtigen Unparteiischen Jakob Bögner mit sich brachte, konnten sie ihre konditionellen Vorteile immer besser gegen die Lehrenden ausspielen. So ereignete es sich, dass die Lehrenden, die bis zum Ende des dritten Viertels ein Unentschieden (Tor der Studierenden durch Sperl) halten konnten, im letzten Viertel drei weitere Tore (2x Mederer, 1x Tür) bekamen und so mit einer Niederlage von 2:5 vom Platz gingen. Dieses nummerisch eindeutige Ergebnis ist nicht als Abbild der realen Verhältnisse während des Spiels zu betrachten. Ebenso überrascht waren die zahlreichen vom RESOWI mitgereisten Fans und Medienvertreter. In einer live im TV geführten Expertenrunde konnten Aussagen von Alfred Tatar und Hans Krankl festgehalten werden, die das Spiel mit der legendären Aufholjagd von Liverpool gegen Barcelona (4:0) verglichen und von einer der größten Überraschungen der Fußballgeschichte sprachen.

Letztlich fanden sich im Anschluss alle Spieler wie auch Zuschauer und Organisatoren im Allee 11, der Gastronomie des USZ, ein, um den Abend bei Würstchen und Bier ausklingen zu lassen. Diese Köstlichkeiten wurden, wie auch das gesamte Event, dankenswerter Weise von der Steuerberatungskanzlei Dösinger und der Rechtsanwaltskanzlei Eisenberger gesponsert.

Der vorliegende Bericht soll keineswegs despektierlich aufgefasst werden, sondern appelliert an den Humor der Leser und dient lediglich der belustigenden Berichterstattung, wenngleich die Feldüberlegenheit der Lehrenden außer Streit gestellt ist.

Bericht:

Maximilian Zankel und Andreas Joham

 

REWI Man of the Match:

Johannes Mederer

Kader der Lehrenden:

Philipp Friedl
Felix Hohenberg
Andreas Joham
Martin Klemenjak
Michael Kirschner
Maximilian Lakitsch
Günther Lippitsch
Daniel Prisching
Nikolas Raunigg
Martin Scherbela (Tormann)
Julian Schnur
Lukas Schuster
Meinhardt Schweditsch
Prof. Bernd Wieser ©
Maximilian Zankel

Kader der Studierenden:

Patrick Pirker ©
Paul Thyr
Armin Amiryousofi
Nicolaus Scarpatetti
Johannes Mederer
Dominic Strauß
Christian Sperl
Johannes Sibitz
Lorenz Mößler
Matthias Fritz
Maximilian Birnstingl
Christof Kümmel (Tormann)

IT Law Turnier 2021

Die Erwartungen an das diesjährige IT-Law-Turnier im Sportcenter Donaucity konnten ob der Rolle als Titelverteidiger kaum höher sein. Mit breiter Brust reisten neun bis in die Haarspitzen motivierte Grazer in die Bundeshauptstadt, um den Erwartungen gerecht zu werden. Leider musste die Mannschaft bei ihrer Planung auf diverse spielstarke Stammspieler verzichten. Hier sind insb die „Zugpferde“ Michael Otti, der in diesem Jahr nur als Teamchef agierte, Martin Klemenjak oder auch Daniel Prisching zu nennen. Leider wurden auch die äußerst angriffsstarken Grazer Rahim Rastegar und Markus Sacherer im letzten Moment an finanzkräftige Großkanzleien abgegeben.

So kam es, dass die genannten neun Grazer (siehe Aufstellung des Kaders), mit der Aufgabe der Titelverteidigung betraut, den Weg nach Wien antraten. Nach einer unkomplizierten Fahrt der einen Fahrgemeinschaft und leichter Verspätung der zweiten stand schnell das erste Spiel an. Dabei kam es zu einem Aufeinandertreffen mit der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer. Zu diesem Spiel gibt es nicht allzu viel zu sagen, da das Ergebnis von 5:1 für den Gegner wohl selbsterklärend ist. Zu diesem Zeitpunkt war diese neu zusammengewürfelte Mannschaft noch nicht auf Betriebstemperatur oder gar eingespielt. Nach einer kurzen Pause, die dazu genutzt wurde, die Fehler des vorangegangenen Matches zu analysieren, kam es zum Duell mit den körperbetont spielenden Mitarbeitern von Brandl Talos. In dieser intensiven Auseinandersetzung mobilisierten die unbeugsamen Grazer alle Kräfte und verteidigten mit allem, was sie den Wienern entgegenhalten konnten. Schlussendlich reichte es für ein torloses Remis und den ersten Punkt im Turnier. Ohne eine Pause folgte gleich das Spiel gegen den FC Insolvenz, bei dem sich die ersten Erschöpfungserscheinungen offenbarten, die auf geringe verfügbare Spielerzahl rückführbar sind. So kam es, wie es kommen musste und der FC Insolvenz ging nach einem 3:0 mit drei Punkten vom Feld.

Damit war die Gruppenphase vorbei und die Titelverteidigung ungreifbar. Es blieb nur noch ein Platzierungsspiel gegen Grant Thornton. Hier rafften sich die Grazer noch ein letztes Mal auf und zeigten ihren Willen, noch eine angemessene Platzierung zu erkämpfen. In einem intensiven und hochemotionalen Spiel konnte dank der beiden Tore durch Philipp Friedl ein 2:1 errungen werden, was den Grazern den neunten Platz im Turnier sicherte.

Nach dem Turnier kehrten alle zusammen in das Lokal „Oide Donau“ auf Speis und Trank ein. An dieser Stelle kam den tapferen Spielern das frühe Ausscheiden zugute, da später im Lokal eintreffenden Teilnehmern des Turniers – wie etwa dem abgegangenen und zu diesem Zeitpunkt äußerst hungrigen Rahim Rastegar – nur noch Getränke offeriert wurden.

Letzten Endes war es eine spannende und lustige Turniererfahrung, welche eine gute Grundlage bietet, um an der einen oder anderen Stelle im Training nachzubessern. Eines steht jedoch in altsteirischer Manier fest: „We’ll be back!“

Kader: Maximilian Eder, Philipp Friedl, Felix Hohenberg, Nikolas Raunigg, Martin Scherbela, Meinhardt Schweditsch, Markus Steinmetz, Prof. Bernd Wieser, Maximilian Zankel

Lehrende gegen Studierende 2020

Den vollständigen Text von Michael Otti finden Sie hier

Der 07.10.2020 zeigte sich von seiner besten Seite, um den richtigen Rahmen für das 6. Aufeinandertreffen in der traditionellen fußballerischen Auseinandersetzung zwischen Lehrenden und Studierenden der REWI-Fakultät zu bieten. Die Systemrelevanz dieses Aufeinandertreffens für den Leistungssport war allen teilnehmenden Akteuren bewusst – das Dürsten der Massen nach sportlichen Großereignissen bescherte dem Clásico dabei eine gebührende Rekordkulisse (der man angesichts der erbrachten Selbstdisziplin im Zusammenhang mit den gebotenen Corona-Maßnahmen ein Lob aussprechen muss).....

Großer Dank gebührt den Organisatoren Professor Bernd Wieser, Michael Otti, Patrick Pirker und der FV Jus sowie den Sponsoren Dr. Dösinger & Partner und Eisenberger & Herzog für die finanzielle Unterstützung. Mit gewohnter Souveränität wurde das Spiel traditionell von Professor Armin „The Voice“ Stolz als Kommentator begleitet, der diesmal mit Antonia Pötsch auch von einer aufstrebenden Co-Kommentatorin unterstützt wurde – ihnen beiden sei an dieser Stelle ebenso recht herzlich gedankt!

Kader der Lehrenden: Philipp Friedl, Felix Hohenberg, Michael Kirschner, Martin Klemenjak, Maximilian Lakitsch, Michael Otti, Markus Pötz, Rahim Rastegar, Nikolas Raunigg, Martin Scherbela, Julian Schnur, Professor Hannes Schütz, Meinhardt Schwedisch, Florian Seibert, Robin Stiegler, Fabian Strallhofer, Professor Bernd Wieser ©

Kader der Studierenden: Andreas Fischer. Manuel Kruschitz, Philipp Holzbauer, Johannes Sibitz, Lukas Fuchs, Dominic Strauß, Muhammed Kahriman, Dimitar Draganov, Armin Amiryousofi, Paul Thyr, Raffael Jessner, Florian Rührlinger, Lorenz Kavallar, Andreas Joham, Patrick Pirker ©


 

29. IT-LAW.AT-Fußballturnier

Nachdem das REWI-Graz-Fakultätsteam beim letztjährigen 28. IT-LAW.AT-Fußballturnier mit dem 7. Platz nur eine mittelmäßige Platzierung erreicht hatte, befand man sich dieses Jahr unter Zugzwang. Letztes Jahr hatte die Mannschaft mit erheblichen Ausfällen sowie einem kleinen Kader zu kämpfen, daher fehlten maßgebliche Leistungsträger. Erklärungsversuche a la „es war doch die erste Teilnahme an diesem Turnier“, „die Anreise nach Wien sorgte bereits für Erschöpfung“ oder „man war den Kunstrasenplatz nicht gewohnt, spielen wir für gewöhnlich doch auf normalem Rasen“ konnten das für uns schlechte Abschneiden nicht erklären bzw rechtfertigen. Somit hat der diesjährige Organisator Michael Otti heuer bereits früh mit der Vorbereitung und Planung begonnen. Die letztjährige Platzierung wurde dem gehegten Anspruch schlicht nicht gerecht. Im wöchentlichen Training gab es nun zusätzliche Motivation, sich für das Turnier vorzubereiten – man konnte ein zunehmendes Feuer im Team regelrecht spüren. Ein Personalproblem, das erst am Tag vor dem Turnier gelöst werden konnte, stellte die Tormannfrage dar. Kurz vor Schluss des Transferfensters gelang es, den in der Kärntner Heimat befindlichen Markus Steinmetz zu begeistern und von der Teilnahme zu überzeugen – ihm sei an dieser Stelle besonders gedankt. Auch Sebastian „Isco“ Prisching ließ es sich nicht nehmen, für die Grazer Mannschaft in Wien, der Stadt, in der der Rapid-Wien-Allstar sein Handwerk erlernt hat, aufzulaufen. Somit stellten wir eine schlagkräftige Truppe für das 29. IT-LAW.AT-Fußballturnier.
Nun spielte die COVID-19-Pandemie auch in der Organisation des Turniers eine Rolle. So war lange nicht klar, ob und wie das Fußballturnier stattfinden wird. Schlussendlich entschied sich der Organisator ,,Wissenschaftliche Interessengemeinschaft IT-LAW.AT” dann doch für die Austragung des Turniers. Dieses fand unter Einhaltung strengster Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen statt ­– die Körpertemperatur wurde am Eingang erhoben und es gab für jede teilnehmende Mannschaft eine eigene Kabine.

Von den ursprünglich 12 gemeldeten Mannschaften sagten mit Herbst Kinsky Rechtsanwälte und Schönherr Rechtsanwälte bedauerlicherweise zwei renommierte Namen ab. Dadurch wurde auf zwei Fünfergruppen statt den ursprünglich geplanten drei Vierergruppen umgestellt. In der Gruppenphase mussten wir uns den Teams Wissenschaftliche Interessengemeinschaft IT-LAW.AT, TMF Group, Freshfields Rechtsanwälte und DLA Piper Rechtsanwälte stellen. Wir fanden schnell ins Spiel. In der gesamten Gruppenphase stachen Michael Otti und Sebastian „Isco“ Prisching hervor. Sie sorgten offensiv für Wirbel und wurden regelrecht zum Albtraum gegnerischer Defensivspieler. Auch Markus Sacherer war stets brandgefährlich und insbesondere bei Standards eine Klasse für sich. Meinhardt Schweditsch strahlte als Offensivspieler Gefahr aus und ließ sich Chancen kurz vor dem Tor kaum entgehen. Markus Pötz konnte vor allem durch seine Schnelligkeit und seine Zweikampfstärke überzeugen. Clemens Jenny war auf dem Flügel eine Klasse für sich. Wenn überhaupt, war das Team meist nur durch Fouls zu stoppen. Defensiv sorgte Martin Klemenjak als Abwehrchef für Ruhe, Sicherheit und Ordnung. Doch auch die anderen Defensivspieler überzeugten auf ganzer Linie. Nikolas Raunigg war mit über zwei Metern Körpergröße bei hohen Bällen nicht zu schlagen. Felix Hohenberg konnte auf der Seite auch immer wieder offensive Akzente setzen. Markus Steinmetz ließ im Tor absolut nichts anbrennen und sorgte stets für Ruhe. Nicht unerwähnt bleiben soll zuletzt Stefan Heiß, der sowohl defensive als auch offensive Rollen spielte und stets uneigennützig versuchte, seine Mitspieler mit Torauflagen in Szene zu setzen. Schließlich gewannen wir alle Gruppenspiele und Markus Steinmetz musste als Tormann nur einmal hinter sich greifen.

Im Halbfinale stand uns der FC Insolvenz gegenüber. Zu Beginn der Partie taten wir uns sichtlich schwer, ins Spiel zu finden. Es schien, als wurde die Mannschaft aufgrund der dominanten Gruppenphase etwas zu selbstsicher und zu verspielt. Offensiv gelang anfangs wenig und auch defensiv schlichen sich Fehler ein. Das erste Tor ebnete aber den Weg zum Erfolg – Kategorie Arbeitssieg!
Im Finale stand zwischen dem Titel und uns nur noch eine Mannschaft – ein starkes Kollektiv namens TMF Group. Durch offensives Pressing konnten wir recht schnell die Führung erringen. Gelöst präsentierten wir uns spielfreudig und konnten dies in eine klare Feldüberlegenheit und weitere Tore ummünzen. Der Gegner konnte nur mehr ein Gegentor entgegensetzen und wir konnten uns unseres Erfolges recht bald sicher sein. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme – der Sieg in der Fremde war vollbracht.

Im nächsten Jahr feiert das IT-Law Turnier seine 30-jährige Premiere – wir freuen uns, als Titelverteidiger ins Rennen zu gehen!

Kader
Stefan Heiß, Felix Hohenberg, Clemens Jenny, Martin Klemenjak, Michael Otti, Markus Pötz, Sebastian Prisching, Nikolas Raunigg, Markus Sacherer, Meinhardt Schweditsch, Markus Steinmetz

Text: Markus Pötz

Plätze 2 und 4 bei den 33. Hallenfußballmeisterschaften für Bedienstete

Unter guten Vorzeichen für unsere rechtswissenschaftliche Fakultät stand die 33. Hallenfußballmeisterschaft für Bedienstete, wollte man doch nach dem letztjährigen 2. Platz von REWI Real und dem 3. Platz von REWI Bayern, den Hallenmeistertitel wieder zurück ans REWI holen. Auch wenn man den Turniermodus im Vergleich zu den letzten Jahren etwas veränderte, wurden unsere beiden Mannschaften von den Kapitänen Christoph Hofstätter (REWI Real) und Bernd Wieser (REWI Bayern) bestens auf das Turnier eingestellt. Das klar formulierte Ziel lautete: Der Pott gehört zurück ans REWI!

Anstelle einer Gruppenphase und anschließenden K.O.-Duellen, wie in den letzten Jahren üblich, wurde heuer nur eine Gruppenphase gespielt und der Sieger somit schon nach „nur“ vier Spielen ermittelt.

Den Start ins Turnier für unsere rechtswissenschaftliche Fakultät lieferte REWI Bayern unter der Leitung von Bernd Wieser gegen den AC Auenbrugger von der Medizinischen Universität. Sichtlich schwer tat sich der Vorjahressieger gegen die gut eingestellte Defensive der REWI Bayern, die alle Angriffe des AC Auenbrugger im Keim ersticken ließ. Zumeist fanden die Mediziner ihren Meister im Schlussmann der REWI Bayern Markus Steinmetz aka Loris Karius, der zur Gänze überzeugte und den Kasten sauber hielt. Die Defensive mit Abwehrchef Athanasios Glavinas und den Flügelflitzern Nikolas „Alphonse“ Raunigg und Florian „Alaba“ Seibert unterbanden die Angriffe des AC Auenbrugger bereits sehr frühzeitig und mit Nadelstichen nach vorne versuchte man immer wieder unseren Goleador Bernd Wieser geschickt mit Pässen in die Schnittstelle zu füttern. So erspielte man sich Chance um Chance, doch leider fehlte im Abschluss meistens das Quäntchen Glück. Nähernd der Schlusssirene, alles rechnete schon mit einem 0:0 und einer Punkteteilung, die man gegen den Vorjahressieger sehr gerne mitgenommen hätte, wurde eine kleine Unachtsamkeit der sonst so sicheren Abwehr von den Medizinern eiskalt bestraft. Somit hieß es Sekunden vor Schluss 0:1 für den AC Auenbrugger, was gleichzeitig auch der Endstand war.

Nach dieser bitteren Niederlage für REWI Bayern sollte für REWI Real gegen Bio Lok ein Sieg her. Früh in der Partie stellte Christian Bergauer kaltschnäuzig auf 1:0 und besiegelte somit den Auftakt nach Maß. Mit der Führung im Rücken verteilte der Abwehrchef von REWI Real Martin Klemenjak, in Manier eines Sergio Ramos, von hinten geschickt die Bälle auf die Außen Julian „Pepe“ Schnur und Maximilian Lakitsch, die wiederum den Doppelsturm Christian Bergauer und Christoph Hofstätter zu versorgen probierten. Drückend überlegen erspielte man sich unzählige Chancen, doch den Weg ins Tor fand der Ball nicht. Über Fußballerweisheiten lässt sich ja grundsätzlich streiten, aber wie sagt man so schön „die Tore die man vorne nicht macht, bekommt man hinten“. Und so war es dann auch. Kurz war man nicht zu 100 % bei der Sache und so kam ein Stürmer von Bio Lok ganz alleine vor dem in dieser Situation chancenlosen Lukas „Iker“ Reiter zum Abschluss und stellte fünf Minuten vor Schluss auf 1:1. Mit diesem Dämpfer blies man nun zur Schlussoffensive und kurz vor dem Ende sorgte Maximilian Lakitsch mit einem strammen Schuss ins untere linke Eck für den Endstand von 2:1 und den perfekten Einstieg in dieses Turnier.

Im zweiten Spiel der REWI Bayern stand man also bereits unter Zugzwang und so sollte gegen IEM der erste Sieg des Turniers her. Die Devise für dieses Spiel lautete natürlich alles auf Angriff. Frühzeitig in der Partie konnte man sich bereits über das 1:0 für REWI Bayern durch Meinhardt Schweditsch freuen und alles schien in Richtung des erwarteten Sieges zu laufen. Mit dem 2:0 durch Philipp Friedl war die Vorentscheidung in dieser Partie bereits gefallen. Das 3:0 durch Bernd Wieser, der in altgewohnter Manier dem Torhüter keine Chance ließ und den Ball kaltschnäuzig im Kasten von IEM unterbrachte, gegen Ende des Spiels war dann auch gleichzeitig der Endstand.

Für REWI Real hieß es hingegen den 2. Sieg einzufahren und somit die Weichen in Richtung Turniersieg zu stellen. Gegner in diesem Spiel war der Vorjahressieger und Stolperstein des letzten Jahres AC Auenbrugger. Engagiert begann man die Partie, doch wie bereits im ersten Spiel war es die Chancenverwertung, die zu wünschen übrig ließ und ein in Höchstform aufspielender Tormann der Gäste. Beim Stand von 0:0 kam es zur ersten strittigen Szene des sonst auch nicht ganz so souverän wirkenden Schiedsrichters, als er Julian „Pepe“ Schnur für ein Beinstellen, unter Eishockeyspielern auch als „Tripping“ bekannt, für 2 Minuten in die Kühlbox schickte. In Unterzahl verteidigend, überstand man die Druckphase der Mediziner und nach Ablauf der Strafe konnte unser Team wieder in Vollbesetzung angreifen. Nach einer Torchance von Markus Partl, der seinen Meister im Schlussmann des AC Auenbrugger fand, entstand postwendend durch ein Traumtor (die Nummer 6 der Mediziner hämmerte den Ball ins rechte Kreuzeck) das 0:1 aus Sicht von REWI Real. Mit dem Rücken zur Wand versuchte man nochmal alles nach vorne zu werfen, doch leider ohne Erfolg. Mit fünf Mann in der Offensive musste man zum Schluss noch das 0:2, bei dem unser Torhüter Lukas „Iker“ Reiter, wie auch bereits beim 0:1 chancenlos war, hinnehmen.

Während es für REWI Real nun eine längere Verschnaufpause gab, stand für REWI Bayern bereits das nächste Spiel gegen Bio Lok an. Man versuchte nochmals alles in die Waagschale zu werfen, doch leider gab es für die Mannen der REWI Bayern in diesem Spiel kein vorbeikommen am Schlussmann von Bio Lok. Etwas unglücklich musste man noch den Gegentreffer zum 0:1 hinnehmen, was gleichzeitig auch den Endstand bedeutete.

Im letzten Spiel der REWI Bayern kam es zum fakultätsinternen Duell gegen REWI Real. Sichtlich bis in die Haarspitzen motiviert gingen beide Mannschaften in diese Partie und so entwickelte sich ein sehr rasantes, hartes aber fair geführtes Spiel. Mit Chancen auf beiden Seiten, bei denen sich die Schlussmänner Lukas „Iker“ Reiter und Markus „Karius“ Steinmetz auszeichnen konnten, startete man in die Partie. 7 Minuten vor Ende der Partie erzielte Julian „Pepe“ Schnur mit einem Schuss ins kurze Eck die erlösende 1:0 Führung aus Sicht der Los Blancos der rechtswissenschaftlichen Fakultät. REWI Bayern ließ sich von dem Rückstand jedoch nicht beirren und fand immer wieder gute Torchancen vor, doch Lukas „Iker“ Reiter hielt seinen Kasten sauber. Ganz REWI Bayern sich in der Offensive befindend, hoffend doch noch den Ausgleich zu erzielen, musste man einige Konterangriffe von REWI Real hinnehmen. Einer dieser führte kurz vor Ende der Partie zum 2:0 Endstand für REWI Real, bei dem Markus Partl den Ball sicher im Kasten unterbrachte.

Im letzten Spiel des Turniers ging es für REWI Real noch gegen das Team IEM. Mit zwei Siegen und einer Niederlage bereits vor der Partie chancenlos auf den Turniersieg, wollte man zum Abschluss nochmal eine gute Leistung abrufen und sich somit den zweiten Platz bei diesem Turnier sichern. Die Zuschauer kamen dabei voll auf ihre Kosten, denn dieses Spiel entwickelte sich zu einem Schützenfest. All die Unsicherheiten der letzten Spiele vor dem Tor schienen vergessen und so endete dieses Spiel mit 10:0 (in Worten: zehn zu null). Fast die gesamte Mannschaft von REWI Real durfte sich in diesem Spiel in die Torschützenliste eintragen und so besorgten mit jeweils zwei Toren Julian „Pepe“ Schnur, Capitán Christoph Hofstätter und Christian Bergauer und jeweils einem Tor Michael Kirschner, Felix Hohenberg, Markus Partl und Maximilian Lakitsch den 10:0 Endstand. Böse Zungen behaupten, dass der Torhüter von IEM die Bälle noch immer aus dem Tor fischt.

Fazit: Mit dem zweiten und vierten Platz bei diesen 33. Hallenfußballmeisterschaften für Bedienstete kann das Team der REWI durchaus zufrieden sein. Gestärkt und top motiviert gilt es nächstes Jahr, sich die Fußballkrone der Bediensteten vom AC Auenbrugger wieder zurückzuerobern.

Kader REWI Bayern: Kapitän Bernd Wieser, Philipp Friedl, Athanasios Glavinas, Markus Pötz, Nikolas Raunigg, Hannes Schütz, Meinhardt Schweditsch, Florian Seibert, Markus Steinmetz, Thomas Wetschko.

Kader REWI Real: Capitán Christoph Hofstätter, Christian Bergauer, Felix Hohenberg, Michael Kirschner, Martin Klemenjak, Maximilian Lakitsch, Markus Partl, Lukas Reiter, Julian Schnur.

Text: Martin Klemenjak, Markus Partl

Lehrende gegen Studierende 2019

Der 9. Oktober 2019 war wieder einer dieser in sportlicher Hinsicht geschichtsträchtigen Tage an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Das von den Kapazundern des Fußballs als „Spiel des Jahres“ titulierte Match der Lehrenden gegen die Studierenden fand zum vierten Mal im Hexenkessel am USZ Rosenhain statt. Dabei hatten die Studierenden noch eine satte Rechnung offen. Bisher verzeichneten die Lehrenden zwei Siege und eine Niederlage; das Spiel im letzten Jahr konnte man sogar mit 9:2 für sich entscheiden. Dementsprechend hoch waren auch die Erwartungen an diesem spätsommerlichen Nachmittag. Das zahlreiche Erscheinen der Zuseher gründete sich daher nicht nur allein auf die schon mittlerweile zu einer Tradition gewordene legendenhafte Moderation von Prof. Stolz, der auch an diesem Tag das Publikum gekonnt in den fußballerischen Bann zog. Sicherlich eine „untergeordnete Rolle“ spielten dabei die von Eisenberger & Herzog Rechtsanwälte GmbH und Dr. Dösinger und Partner, Steuerberatungsgesellschaft mbH & Co KG kostenlos zur Verfügung gestellten Köstlichkeiten, allen voran Hopfenblütentee und Würstchen.

Das von Kapitän Prof. Wieser beherzt angeführte und von Spielertrainer Christoph Hofstätter professionell gecoachte Team der Lehrenden konnte sich gewohnt auf die Geschicke von Prof. Bergauer und Prof. Schütz im Mittelfeld verlassen, musste aber aufgrund von einigen gewichtigen Abgängen nach Wien und verletzungsbedingten Ausfällen geschwächt in die Partie starten. Im Gegensatz dazu konnte heuer der von Lorenz Kavallar ausgefinkelt zusammengestellte Studierendenkader aus dem fußballerischen Vollen schöpfen. Die Rolle des Favoriten war somit klar.

Dies machte sich gleich nach dem Anpfiff bemerkbar: In den ersten Spielminuten dominierten die Studierenden und die Verteidigung konnte einem „High-pressing“ Fußball nur mit aufopferungsvollem Ausputzen und mit etwas Fortuna standhalten. Darüber hinaus musste wenige Minuten nach Spielbeginn der Spielmacher, der „Zizou“ des Fakultätsfußballs, Christoph Hofstätter, einen verhängnisvollen Pferdekuss einstecken und wurde damit schlagartig vom Spielertrainer zum Trainer und konnte leider nur mehr in dieser Funktion das Schicksal beeinflussen. Doch damit nicht genug: Der „Flügelflitzer“ der Lehrenden, Maximilian Eder, machte nur wenig später einen falschen Schritt und musste unter schmerzverzerrtem Gesicht vom Spielfeld getragen werden. Bis zur Pause änderte sich an der Null auf der Anzeigetafel nichts. Hinsichtlich des Ergebnisses, aber auch über die exzessive Auslegung fußballerischer Regeln durch den Unparteiischen (jedenfalls noch praeter legem), konnten sich die Lehrenden glücklich schätzen und in die herbeigesehnte Pause gehen. Klar war aber auch: Neu in seiner Rolle, nutzte „Zizou“ Hofstätter die Chance, ausgefinkelte Taktiken an sein Team weiter zu geben, und es sollte zur Renaissance des italienischen „Catenaccio“ Spielsystems (vulgo: 9 Verteidiger, 1 Stürmer, kein Mittelfeld, hohe Bälle nach vorne) kommen. Hinzu kam, dass die Innenverteidigung geschickt durch den in der Halbzeitpause hinzustoßenden Prof. „Sergio“ Eisenberger verstärkt wurde.

Sichtlich irritiert von der genialen Taktik konnten die Studierenden nicht an die Leistungen aus der ersten Halbzeit anknüpfen. Es kam vereinzelt sogar zu kleineren offensiven Akzenten der Lehrenden, indem der Ball ausnahmsweise in die Nähe des Strafraums der Studierenden gelangte. Dieses spielerische Hoch gipfelte in einem Foul nahe des 16ers der Studierenden an dem ausgebüxten Libero Julian „Pepe“ Schnur, der nicht das erste Mal in diesem Spiel theatralisch zu Boden ging. Er selbst entschied sich die Verantwortung für das Team zu übernehmen und setzte zu einem wuchtigen Freistoß an. Dabei nutzte er die schlechte Positionierung der Mauer eiskalt aus und netzte gewaltig in das lange Eck ein. Die Überraschung war perfekt: 1:0 für die Lehrenden.

Einige Minuten später stürzte im Strafraum ein Angreifer der Studierenden. Diesmal konnte auch der Schiedsrichter nichts mehr machen (contra legem) und zeigte auf den Punkt. Jetzt lag die Verantwortung auf dem bisher makellosen Goalie Lukas „Iker“ Reiter. Der Kapitän der Studierenden höchstpersönlich, Lorenz „Maradona“ Kavallar, sollte ihn diesmal bezwingen und die Studierenden auf die Erfolgsbahn zurückführen. Der Hexenkessel wurde ganz ruhig und der Kapitän setzte zum Schuss an, aber es schien, als hätte „Iker“ die Ecke schon zuvor erraten. Mit einer grandiosen Parade fischte er den platzierten Ball aus dem Eck und verhinderte den (wohlverdienten) Ausgleich.

Doch es kam, wie es kommen musste: Wenig später stürmte Lukas Reiter aus dem Kasten und klärte forsch einen Ball. Erneut Elfmeter. Diesmal entbrannte von allen Seiten eine hitzige juristische Interpretation über den Sachverhalt; doch der Schiedsrichter beharrte auf dem Strafstoß. Im Ergebnis wird diese Entscheidung wohl vor allem in der Lehre strittig bleiben. Schon wieder erkannte der geläuterte “Iker“ das richtige Eck. Doch diesmal war er chancenlos: 1:1. Alles war wieder offen und es waren nur mehr wenige Minuten bis zum Schlusspfiff. Beide Teams schmissen noch einmal alles in die Waagschale und wenige Sekunden vor Abpfiff konnten die Lehrenden mit einer „Kick and Rush“ Aktion des Duos Prof. Bergauer und Kapitän Prof. Wieser nochmals die Fans verzaubern. Allerdings blieb letztlich der volle Erfolg für beide Teams aus. Der Unparteiische beendete das Match – Endstand 1:1. Ergo ein historisches Ergebnis für den Fußball, in der Geschichte der Veranstaltung hat es ein solches Nicht-Eishockey-Ergebnis zuvor noch nicht gegeben. Aufgrund dessen herrschte auch kurzzeitig Verwirrung unter den Verantwortlichen. Die zu klärende Frage hieß: Verlängerung, Golden Goal oder sogar ein Elfmeterschießen? Letztlich einigte man sich, unter tosendem Applaus des Publikums, auf ein geschichtsträchtiges Remis.

Kader Lehrende:

Prof. Bernd Wieser (Kapitän), Prof. Hannes Schütz, Prof. Christian Bergauer, Prof. Georg Eisenberger, Ass.-Prof. Christoph Hofstätter, Johanna Waldner, Maximilian Eder, Meinhardt Schweditsch, Michael Kirschner, Lukas Reiter, Julian Schnur, Florian Seibert, Markus Pötz, Markus Steinmetz, Nikolas Raunigg, Philipp Friedl, Julian Pekler, Felix Hohenberg, Athanasios Glavinas

Kader Studierende:

Lorenz Kavallar (Kapitän), Leo Freytag, Oliver Kapsch, Patrick Pirker, Jakob Deutscher, Benjamin Unden, Paul Thyr, Franz Silly, Marian Certov, Andreas Joham, Martin Klemenjak, Paul Seppele, Raffael Jessner, Stefan Heiß

Text: Philipp Friedl, Stefan Heiß, Michael Kirschner

 

Qualifizierte Pokalmehrheit beim 32. Bedienstetenturnier der steirischen Hochschulen

Die Weisungen waren klar formuliert: Titelverteidigung für REWI Real (oberstes Organ: Capitán Christoph Hofstätter) und Aufstieg in die Top 3 für REWI Bayern (oberstes Organ: Kapitän Bernd Wieser). Also: für 2 von 3 Pokalen sollte im Wege der Ballverwaltung ein Übereignungsanspruch geschaffen werden.

Philipp Pesendorfer (Bernd Wieser war an der Fakultät noch unabkömmlich und ließ sich daher vertreten) schaffte es – mit seiner langjährigen Erfahrung als GAK-Trainer – die Bayern für die erste Partie sowohl kompakt als auch flexibel in einem ausgefinkelten 1-3-1 aufzustellen („Und außen die Eisenlungen!“).

Mit dieser Taktik war es für die – selbstverständlich wie gehabt in staatsanwaltlichem Rot mit Sponsoring aus dem 16. Wiener Gemeindebezirk auflaufenden – Bayern ein Leichtes, einen souveränen 2:0-Auftaktsieg gegen das Team IEM von der Kunstuni einzufahren. Auch wenn IEM – von Art 17a StGG beflügelt – einige künstlerische Dribblings bis in den Strafraum gelangen, war an Markus Steinmetz, dem Türhüter (vgl Kafka, Vor dem Gesetz [1915]), kein Weg vorbei.

REWI Real wollte sich nach diesem gelungenen Einstieg der Bayern ins Turnier natürlich keine Blöße geben und bot gegen den AC Auenbrugger von der Medizinischen Universität alles auf, was in der juristischen Fußballwelt Rang und Namen hat. Fast alles, denn einer fehlte: Schlüsselspieler und Rapid-Wien-Allstar Daniel Prisching. Man munkelt, dass er sich mit der Platzierung des Sponsor-Schriftzugs auf der Brust nicht anfreunden konnte, da dieser in Hütteldorf aus Prinzip am Rücken getragen wird.

Durch das Fehlen ihres 10ers gröblich verunsichert, fanden die Königlichen über die gesamten 15 Minuten nicht richtig ins Spiel und konnten den Ball trotz schöner Kombinationen und Abschlussversuche nicht im Tor unterbringen. Anders leider der AC Auenbrugger, der mit einem gewalttätigen Schuss („Jeder Schuss ein Strich!“) den sonst überragenden Türhüter und SK-Austria-Kärnten-Routinier Lukas Reiter im Sinne des § 105 StGB zum Passierenlassen des Balles nötigen konnte und damit zum 0:1-Endstand stellte.

Für REWI Real ging es im zweiten Gruppenspiel gegen Bio Lok also bereits um alles oder nichts. Ein Sieg musste her, um ein Weiterkommen aus eigener Kraft noch zu ermöglichen – und es sah gar nicht gut aus. Beide Teams liefen gegen schier unüberwindbare Abwehrbollwerke an – aufseiten des Team REWI gab es vor allem an Clemens Jenny und Julian Schnur („Interfakultäre Härte!“) kein Vorbeikommen. Ein Torerfolg schien unerreichbar.

Doch kurz vor dem unerbittlich näher rückenden Abpfiff spielten sich jenseits der kühnsten Hoffnungen naturwissenschaftlich kaum erklärbare Szenen ab. Ohne jegliche Bedrängnis derelinquierte der Bio-Lok-Schlussmann den Ball im eigenen Strafraum. Capitán Christoph Hofstätter – als einziger Realer in der gesamten gegnerischen Hälfte – tigerte aus purem Instinkt auf den Ball zu, brachte ihn an der Bande unter Kontrolle und bugsierte ihn unter scheinbarem Einsatz telekinetischer Fähigkeiten am Tormann vorbei und über die Linie. Dass etwas – so wie dieser Treffer – aus dem scheinbar absoluten Nichts entstehen kann, kannten die perplexen Biologen bisher nur aus dem Gebiet der Parthenogenese. Endstand 1:0. Die Titelverteidiger waren wieder auf der Spur.

Auch die Bayern mussten in ihrem zweiten Gruppenspiel erstmals Nerven aus Stahl beweisen. Nachdem der FC Papageno mit einem traumhaft platzierten Weitschuss in Führung gegangen war, lag die Behauptungs- und Beweislast für das Weiterkommen begründende Tatsachen bei REWI Bayern. Da diese Tatsachen bis zum Schluss der sportlichen Verhandlung erster Instanz schleunigst geschaffen werden mussten, aber der Knopf einfach nicht aufgehen wollte, griffen die Bayern auf ihr Ass im Ärmel zurück: Kapitän Bernd Wieser. Dieser war mittlerweile eingetroffen und nach seiner Einwechslung als Stoßstürmer auch sofort zur Stelle. Spitzer Winkel, satt abgezogen, 1:1.

Das 2:1 ließ dann auch nicht mehr lange auf sich warten. Wieder Bernd Wieser, wieder kraftvoll und platziert geschossen, Spiel gedreht. Nach dieser Glanzleistung des Kapitäns rührten die Bayern Beton an, der die Gegner zu manuellen Verzweiflungstaten contra legem greifen ließ, um den Ball doch irgendwie an der römischen Dreierkette aus Florian Seibert, Philipp Pesendorfer und Bernhard Popp (murus invictus virorum Romanorum) vorbei ins Tor zu manövrieren. Der Schiedsrichter reagierte auf die subtilen Hinweise der Bayern („HAAAAAAAAAND!“) jedoch präzise und pfiff entsprechend. Zur Krönung stellten die Bayern mit einem schnellen Konter sogar noch auf 3:1.

Im letzten Gruppenspiel konnte sich REWI Real gegen die Historiker mit einem spielerisch entspannten 2:0 den zweiten Gruppenplatz und somit den Aufstieg ins Halbfinale sichern. Da die Königlichen dort auf den Erstplatzierten der anderen Gruppe treffen sollten und REWI Bayern mit zwei Siegen auf dem besten Weg war, ebendieser Erstplatzierte zu werden, erkannten die Bayern sofort die Gefahr: Wenn sie im Halbfinale aufeinandertreffen, eliminiert eine REWI-Mannschaft notwendigerweise die andere. Das wollten sie um fast jeden Preis verhindern. Aber absichtlich verlieren? Stallorder? Dies verbot die Ehre der Bayern, also gaben sie gegen die Sportfreunde Infra ungeachtet eines drohenden Kain-und-Abel-Szenarios alles.

Alles ist aber leider manchmal einfach nicht genug, weshalb die Sportfreunde Infra nach einer hart umkämpften Partie gegen die konditionell bereits stark angeschlagenen Bayern mit einem 2:0 vom Platz gehen konnten. Die Bayern trafen damit im Halbfinale auf den AC Auenbrugger und REWI Real auf die Sportfreunde Infra.

Als sich REWI Real gerade für das Halbfinale aufwärmte, erschien am Horizont eine Silhouette im fahlen Hallenlicht. „Spät kommt Ihr – doch Ihr kommt!“, riefen die Königlichen frei nach Schiller, und die Umrisse nahmen langsam Gestalt an. Isco? Daniel Prisching! Er war gekommen und er sprach zur Mannschaft: „Habt keine Angst! Seid standhaft und seht, wie Isco Euch heute rettet!“ (vgl Der Heilige Geist in Moses [Hrsg], Pentateuch II1 [-1286] Rz 14/13).

Von Daniel „Isco“ Prisching – der das Sponsorproblem durch den Griff zu seinem spanischen Nationaltrikot gelöst hatte – beseelt, konnte REWI Real die Sportfreunde Infra mit 2:0 besiegen und stand im Finale. Für die Bayern wurde es im Halbfinale hingegen ernüchternd. Der AC Auenbrugger war an Taktik und Schusskraft einfach einige Klassen überlegen. Als wieder einmal einer der unaufhaltbaren Mediziner durch die Abwehrmauer brach, reagierte Philipp Pesendorfer aus einer unmittelbaren, überragenden Notwendigkeit zur Verteidigung, die keine Wahl der Mittel und keine Zeit zu weiterer Überlegung ließ, zwar geistesgegenwärtig, aber leider einen Moment zu spät. Der Schiedsrichter folgte der Mindermeinung eines Teils der Lehre, dass dafür eine blaue Karte angemessen wäre. Leider ist das Rechtsschutzprinzip im Fußball nicht idealtypisch verwirklicht, weshalb gegen diese Entscheidung kein Rechtsmittel statthaft war und die Bayern quantitativ sowie qualitativ schmerzlich geschwächt weiterspielen mussten. Endstand – by the way – 1:7.

Das kleine Finale war direkt im Anschluss an das Halbfinale anberaumt. Auf REWI Bayern warteten mit den Sportfreunden Infra alte Bekannte. Nachdem sich REWI Real durch den Finaleinzug bereits einen Pokal gesichert hatte, musste die Revanche gelingen, um auch den zweiten Pokal ins ReSoWi-Zentrum zu holen. Die Bayern starteten wieder mit Bernd Wieser im Sturm, der die Bayern auch bald in Führung bringen konnte. Dann geschah lange nichts, niemand wollte sich zu sehr aus der Verteidigung herauswagen – und dann ging es Schlag auf Schlag. Zuerst Ausgleich durch die Sportfreunde. Ein unhaltbarer Schuss. Im anschließenden Schockzustand der Bayern konnte sich ein Sportfreund wieder bis an die Strafraumgrenze vorkämpfen, an welcher Florian Seibert angeflogen kam und aufgrund einer klassischen aberratio ictus statt des Balls nur den Gegner traf. Niedergeschlagene Gesichter bei den Bayern: Es musste Siebenmeter geben.

„Also ich habe gesehen, dass er den Ball gespielt hat.“, ließ der Schiedsrichter die Bayern in Verwunderung, Unglaube und Erleichterung ausbrechen. Noch nie hat sich eine unbekämpfbare unrichtige Tatsachenfeststellung so gut angefühlt. Es gab Schiedsrichterball – man darf in diesem Zusammenhang getrost vom oft beschworenen Bayern-Dusel sprechen –, REWI Bayern konnte noch zwei Treffer erzielen und gewann insgesamt mit 3:1. Die qualifizierte Mehrheit von 2/3 der ausgelobten Pokale war erreicht.

Aber für REWI Real ging es noch um die Qualität des Pokals. Gold oder Silber? Es hing wieder davon ab, ob die Revanche gegen die Gruppensieger gelingen sollte. Der AC Auenbrugger startete wie erwartet stark – ihm war nur praeter legem beizukommen. Als Julian Schnur die contra-legem-Grenze überschreiten musste, um einen lichtschnellen Angriff der Mediziner über die rechte Flanke zu stoppen, verließ die Königlichen zum ersten Mal das Glück. Der Schiedsrichter zeigte Blau, aus der Standardsituation entwickelte sich das Gegentor. 0:1-Rückstand und Unterzahl – REWI Real musste kämpfen. Und sie kämpften. Wunderschöne Kombinationen über Matej Bojkovsky, Daniel Prisching und Rahim Rastegar brachten sie ein ums andere Mal gefährlich vors Tor. Max Eder, Clemens Jenny und der für Julian Schnur nach dem Ablauf der Zeitstrafe zu Kalmierungszwecken eingewechselte Max Lakitsch ergänzten mit ihren interuniversitär bekannten Weitschüssen die schweren Proben für den Mediziner-Schlussmann.

Sprichwörtlich in letzter Sekunde ging eine der technisch hochwertigen Kombinationen endlich auf. Rahim Rastegar bekam den Ball durch ein winziges Loch in der gegnerischen Abwehr millimetergenau zugeschoben, drehte sich à la Zinédine Zidane, schaute dem Tormann eiskalt in die Augen – 1 gegen 1 –, schoss und traf. 1:1. Jubel. Es ging ins Siebenmeterschießen.

„Ich schieß den ersten Siebenmeter!“ – Daniel „Isco“ Prisching nahm die schwere Last messianisch auf seine Schultern. Unter der gespannten Beobachtung durch Sektionsleiter Armin Stolz und die mitfiebernden Bayern lief er an und hoffte auf die Angst des Tormanns beim Siebenmeter. Doch der Tormann war furchtlos. Er hielt. Lukas Reiter wusste, dass er auch halten musste. Keine Chance. Scharf ins Kreuzeck. Als nächster trat Max Eder an. Links unten. Der Tormann berührte den Ball noch mit der Hand, aber er war zu wuchtig geschossen. 1:1. Als Lukas Reiter ruhig und betont aufrecht zurück zwischen die Stangen marschierte, hob er den vom Schützen bereits zurechtgelegten Ball noch einmal auf, um seine mentale Stärke unter Beweis zu stellen. Doch der Schütze ließ sich nicht verunsichern. Wieder: Scharf ins Kreuzeck. Unhaltbar.

REWI Real sollte kein Treffer mehr gelingen, die Mediziner verwandelten auch den letzten Siebenmeter souverän. Somit fand das 32. Bedienstetenturnier mit dem AC Auenbrugger einen überragenden und verdienten – sowie im Gegensatz zu den Königlichen eindeutig republikanischen – Sieger, auch wenn beim Siebenmeterschießen natürlich immer auch das Quäntchen Glück mitentscheidet. Das Team REWI freut sich über den 2. und 3. Platz – ein Sonderausschuss zum Thema „Rückeroberung des Titels“ wurde aber selbstverständlich bereits gebildet.

Nicht mehr im Ausschuss vertreten ist leider Philipp Pesendorfer, der das Fakultätsteam nach langjährigem Routiniersdasein verlässt. Wir wünschen ihm für seine berufliche sowie für seine kulinarische Laufbahn alles Gute und hoffen, dass das Aufstellen der nötigen Drittmittel gelingt, um ihn für künftige Turniere zumindest als Co-Trainer verpflichten zu können!

Kader REWI Real: Capitán Christoph Hofstätter, Matej Bojkovsky, Maximilian Eder, Gerwald Gindra-Vady, Clemens Jenny, Maximilian Lakitsch, Daniel „Isco“ Prisching, Rahim Rastegar, Lukas Reiter, Julian Schnur.

Kader REWI Bayern: Kapitän Bernd Wieser, Philipp Friedl, Michael Kirschner, Thomas Leitner, Philipp Pesendorfer, Bernhard Popp, Nikolas Raunigg, Florian Seibert, Markus Steinmetz.

Text: Nikolas Raunigg

Lehrende gegen Studierende 2018 : „Das Match des Jahres“

Am 27. September 2018 war es wieder so weit: die inzwischen dritte Auflage des prestigeträchtigen Duells der Lehrenden gegen die Studierenden der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz stand an. Bei beispielhaftem Wetter und beinahe sommerlichen Temperaturen sollte der Rasen im Stadion am USZ Rosenhain wie bereits in den Vorjahren zur Bühne eines fußballerischen Spektakels werden. Der wie gewohnt herausragende Armin „The Voice“ Stolz übernahm zum wiederholten Male die Rolle des Stadionsprechers. Nachdem das Match im Vorjahr doch etwas eindeutig ausfiel (8:2 für die Lehrenden), waren die Studierenden heiß auf eine Revanche, die Lehrenden bereit, ihren Titel zu verteidigen. Damit war alles angerichtet für ein Festmahl und auch die Ränge des Stadions waren gut gefüllt.

Das Fakultätsteam unter der Führung von Kapitän Bernd Wieser und Spielertrainer Christoph Hofstätter hatte im Sommer bereits zwei Testspiele gegen eine Mannschaft der TU Graz absolviert, wobei das erste überraschend verloren ging, das zweite aber verdient gewonnen werden konnte. Die Mannschaft trat auch heuer wieder (fast) einheitlich in den fast schon legendären roten Dressen an, während die Studierenden das gewohnte Grün überstreiften.

Nach einer kleinen Verzögerung und dem Ehrenankick durch die Dekane Stefan Storr und Johannes Zollner pfiff der Schiedsrichter um 15:10 Uhr an und das Spiel konnte beginnen. Die Lehrenden behielten ihre erfolgreiche 4-2-3-1 – Aufstellung des letzten Jahres bei. Nach einer von beiden Teams etwas zurückhaltenden Anfangsphase, die vom sogenannten „Abtasten des Gegners“, aber auch von Ungenauigkeiten im Spielaufbau geprägt war, gewann das Spiel ab der 15. Minute an Fahrt. Die logische Folge konnte nur ein Tor sein, welches auch kurz darauf für die Lehrenden fiel; erzielt von Michael Otti nach einer schönen Kombination mit Daniel „Isco“ Prisching. Dieses Tor schien die Studierenden etwas zu verunsichern, kurz darauf erzielte nämlich Matej Bojkovsky das 2:0 per Kopf. Der Treffer stellte den Start für ein Offensivfeuerwerk der Lehrenden dar, bis zur Halbzeitpause konnten sich unser Obmann Meinhardt Schweditsch, Daniel „Isco“ Prisching und Maximilian Eder in die Torschützenliste eintragen. Von Seiten der Studierenden war offensiv wenig zu sehen, die Abwehr des Team REWI stand sehr solide und taktisch gut. Mit einem Spielstand von 5:0 ging damit es in die Pause.

Nach der viertelstündigen Pause erfolgte der Wiederanpfiff. Wiederum war es das Fakultätsteam, das durch Michael Otti den ersten Treffer verbuchen konnte. Michael Otti konnte noch seinen Hattrick vervollständigen und Matej Bojkovsky mit einem präzisen Weitschuss noch einen Doppelpack schnüren. Zudem wurde Kapitän Bernd Wieser sehenswert in Szene gesetzt und konnte den Vorsprung weiter ausbauen. Zwischenzeitlich kamen die Studierenden zu ein paar Chancen, die aber allesamt von Torhüter Lukas Reiter pariert werden konnten. Doch auf der anderen Seite sah es anders aus, Bei einem deutlichen Spielstand von 9:0 in der 70. Minute war das Spiel so gut wie entschieden. Die Lehrenden versuchten nachfolgend noch, bestimmten Spielern zu Toren zu verhelfen. Insbesondere der vor kurzem promovierte Abwehrchef Clemens Jenny – unter den Anfeuerungen seiner Freundin Valentina Köllich – wechselte in den Sturm, um in seinem letzten Spiel für das Fakultätsteam noch einen Torerfolg verbuchen zu können. Der Fußballgott war aber nicht gnädig, das Unterfangen gelang unverdienterweise leider nicht. Durch den Wechsel verlor aber die Hintermannschaft  etwas an Stabilität und so konnten die Studierenden in der Schlussphase noch zwei Treffer erzielen und das sehr fair geführte Spiel endete 9:2 für die Lehrenden.

Anschließend versammelten sich Mannschaften und Fans auf der Tribüne des Stadions, das Match wurde ausführlich analysiert und besprochen und man genoss das schöne Wetter bei Speis und Trank. Hervorzuheben sei abschließend noch die Verabschiedung des Abwehrchefs Clemens Jenny, der nach langer Dienstzeit in den verdienten Ruhestand entlassen wurde.

An dieser Stelle soll auf keinen Fall auf die Organisatoren und Sponsoren dieses Events vergessen werden, ihnen gebührt herzlicher Dank! Zu nennen sind hier für die Organisation auf Seiten der Lehrenden Bernd Wieser und Christoph Hofstätter, Sebastian Stöckl und der Kapitän der Studierenden Andreas Joham von der FV Jus und als Sponsoren Eisenberger & Herzog (neben einer finanziellen Unterstützung erfolgte auch eine Personalsubvention in der Person von Georg Eisenberger, der als lauf- und kampfstarker 6er seinen Anteil am Erfolg des Lehrendenteams hat) sowie die Steuerberatungskanzlei Dösinger und Partner (hier stehen die Chancen nicht schlecht, dass deren Gründer Peter Dösinger in Zukunft die Rolle des Finanzvorstands des Team REWI übernimmt).

Kader der Lehrenden (alphabetisch): Matej Bojkovsky, Maximilian Eder, Georg Eisenberger, Gerwald Gindra-Vady, Christoph Hofstätter, Clemens Jenny, Maximilian Lakitsch, Michael Otti, Philipp Pesendorfer, Bernhard Popp, Daniel "Isco" Prisching, Nikolas Raunigg, Lukas Reiter, Julian Schnur, Meinhardt Schweditsch, Florian Seibert, Markus Steinmetz, Bernd Wieser (Kapitän)

Text: Markus Steinmetz, Maximilian Lakitsch

Sommermatch gegen die TU Graz

Am 5. Februar dieses Jahres hat es die Auslosung des Hallenturniers der steirischen Uni-Bediensteten nicht unbedingt gut mit uns gemeint. Wir sind in diesem Fall eine Mannschaft der TU Graz, bestehend aus den Verkehrsinstituten der Fakultät für Bauingenieurwesen. „Nicht gut gemeint“, da wir gleich in der Gruppenphase gegen REWI Bayern ranmussten. In einem sehr engen Spiel konnten wir uns durchsetzen und bis ins Finale vorstoßen. Dort fanden wir allerdings in der anderen REWI Mannschaft (REWI Real) unseren Meister. Dieser Turnierverlauf schrie also förmlich nach einer Neuauflage und daher folgten wir der Einladung des Team REWI sehr gerne.

Am 22. August 2018 war es dann soweit: Die Fußballschuhe waren geschnürt, der Rasen des USI-Platzes in hervorragendem Zustand, die jeweiligen Vorbereitungscamps abgeschlossen und das Stadion natürlich seit Monaten ausverkauft. In einer äußerst fairen und hochklassigen Partie dominierten zu Beginn die Juristen das Geschehen, doch nach und nach begann sich das Blatt zu wenden. An den beiden hochklassigen Torhütern war allerdings lange Zeit kein Vorbeikommen. Schlussendlich konnten sich die Techniker, welche aufgrund der quantitativen Unterlegenheit mit hochqualitativen Gastspielern unterstützt wurden (Danke dafür!), mit 2:0 durchsetzen. Im Rahmen der Nachanalyse bei Bier und Grillerei wurden bereits weitere Aufeinandertreffen vereinbart – allerspätestens im Rahmen des nächsten USI-Bediensteten-Turniers 2019.

Vielen Dank noch einmal von unserer Seite für die Einladung und Organisation.

Text: Matthias Landgraf (TU Graz)

Turniersieg!!

Wie auch schon letztes Jahr trat das Team REWI zum traditionellen Hallenfußballturnier für Bedienstete der steirischen Hochschulen am 5.2.2018 in der Arena des USZ Rosenhain mit zwei Mannschaften an: diesmal REWI Real unter der Leitung von Ass.-Prof. Christoph Hofstätter und REWI Bayern unter Führung von Prof. Bernd Wieser. Fast der gesamte Kader des Team REWI war im Einsatz, alle nach den zuletzt gezeigten Trainingsleistungen topmotiviert. Das Turnier begann – unter den wohlwollenden Blicken des Sektionsleiters Armin Stolz auf der Tribüne – verheißungsvoll. REWI Real fegte in der Vorrunde die beiden Gegner mit 6:0 bzw. 5:1 aus der Halle. REWI Bayern toppte zunächst sogar noch diese Leistung: 7:0 gegen den ersten Gegner, höchster Sieg im Verlauf des ganzen Turniers! Dann jedoch wandte sich wohl der Fußballgott (die Fußballgöttin?) vom Team ab. 1:0 gegen das TU-Team „MehrVerkehr“ (!?) in Führung liegend und feldüberlegen kassierte REWI Bayern zwei vermeidbare Tore. Noch einmal warf die Truppe alles nach vorne: 3 Sekunden vor Schluss bekamen wir einen indirekten Freistoß vor dem gegnerischen Tor zugesprochen, die Uhr wurde angehalten. Der Freistoß wurde ausgeführt, die Uhr lief wieder, die Kugel befand sich auf dem Weg ins Tor – und: es ertönte die Schlusssirene. Der Treffer zählte nicht, REWI Bayern war draußen! Also musste es REWI Real richten, und wie das die Mannschaft machte, wird in die Annalen des schon zum 31. Mal veranstalteten Turniers eingehen: 4:0 im Semifinale, 4:0 im Finale gegen das Team von „MehrVerkehr“! So überlegen war wohl noch selten eine Truppe: 4 Spiele, 4 Siege, Torbilanz 19:1. So durfte nunmehr die Mannschaft nach vielen Jahren des Anlaufs endlich den begehrten Pokal für den Turniersieg in Empfang nehmen. Der große Erfolg wurde im Anschluss noch bei dem einen oder anderen Bier gefeiert und wurde Christoph Slamanig, der nunmehr die Truppe verlässt, für seine Verdienste für das Team ausgezeichnet.

Kader Team REWI (alphabetisch): Philipp Assam, Christoph Cordes, Maximilian Eder, Gerwald Gindra-Vady, Christoph Hofstätter, Clemens Jenny, Maximilian Lakitsch, Luca Mischensky, Michael Otti, Bernhard Popp, Daniel Isco Prisching, Raheem Rastigar, Lukas Reiter, Markus Sacherer, Julian Schnur, Meinhardt Schweditsch, Florian Seibert, Christoph Slamanig, Markus Steinmetz, Bernd Wieser.

Bericht: Bernd Wieser

Lehrende gegen Studierende 2017 oder: das Jahrhundertspiel

Am 28.9.2017 traf man sich im USZ-Stadion am Rosenhain zur Revanche. In der zweiten Auflage des Duells zwischen Lehrenden und Studierenden der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz ging es für die Lehrenden darum, die fußballerische Ehre nach der deutlichen Niederlage im Vorjahr wiederherzustellen. Nach der Vorstellung der Spieler durch den Kommentator Armin „The Voice“ Stolz erfolgte pünktlich um 15:00 Uhr der Anpfiff. Die Studierenden vertrauten der Farbe der Hoffnung und trugen dementsprechend grüne Dressen, während die Lehrenden in der traditionellen roten Garnitur aufliefen.

Am Beginn zeigte sich die Truppe der Lehrenden noch etwas nervös. Mit Fortdauer des Spieles festigte sich die Hintermannschaft jedoch und das von Taktikfuchs Christoph Hofstätter ausgetüftelte - bewusst defensive – System (4-2-3-1) zeigte Wirkung. Der anfängliche Offensivdrang der Studierenden nahm nach der ersten Viertelstunde ab; dies nützten die Lehrenden aus und das 1:0 durch Christoph Hofstätter resultierte. Kapitän Bernd Wieser gelang in weiterer Folge der zweite Treffer. Nach einer rüden Attacke, die eine Spielunterbrechung zur Folge hatte, musste das Team der Lehrenden den Anschlusstreffer hinnehmen. Durch das starke Auftreten der Flügelspieler der Studierenden wurden die Lehrenden gegen Ende der ersten Hälfte zunehmend unter Druck gesetzt, was dazu führte, dass nach einem missglückten Eckball der Ausgleich fiel. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff erzielte Christian Bergauer noch den Führungstreffer. Die Pause war für beide Teams zur Erholung bitter nötig, wobei das Lehrendenteam vom breiten Kader, der keine Schwachstellen aufwies, profitierte.

Als das Spiel in der zweiten Hälfte in eine Taktikschlacht zu münden drohte, konnte Bernd Wieser erneut seinen Torriecher unter Beweis stellen. Er erzielte mit seinem starken rechten Fuß den Treffer zum 4:2 und eröffnete damit ein wahres Torfeuerwerk, zu dem Christian Bergauer mit seinem zweiten Treffer und Max Eder mit einem Schuss aus der Drehung ihren Beitrag leisteten. Michael Otti ließ mit einem brasilianisch anmuteten Dribbling der Verteidigung der Studierenden keine Chance und steuerte ebenfalls ein Tor bei. Als Draufgabe besiegelte Christoph Slamanig den 8:2 Endstand. Nach diesem doch deutlichen Ergebnis erwiesen sich die Studierenden als faire Verlierer und genossen gemeinsam mit dem Lehrendenteam und den Zusehern Bier und Frankfurter.

Großer Dank gebührt den Organisatoren Bernd Wieser, Johannes Zollner, Christoph Hofstätter und der FV Jus sowie den Sponsoren Dr. Dösinger & Partner und Eisenberger & Herzog für die finanzielle Unterstützung.

Kader des Lehrendenteams (alphabetisch): Christian Bergauer, Maximilian Eder, Gerwald Gindra-Vady, Christoph Hofstätter, Clemens Jenny, Maximilian Lakitsch, Luca Mischensky, Michael Otti, Philipp Pesendorfer, Bernhard Popp, Lukas Reiter, Markus Sacherer, Julian Schnur, Meinhardt Schweditsch, Florian Seibert, Christoph Slamanig, Hannes Schütz, Bernd Wieser (C)

 

Text: Bernhard Popp, Meinhardt Schweditsch, Florian Seibert

1 Jahr REWI-Kickrunde

Fußball ist schon länger der bestimmende Sport an der Grazer Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Seit 2011 gibt es zu diesem Zweck das Team REWI, das von Bernd Wieser und Christoph Hofstätter ins Leben gerufen wurde und nach wie vor von diesen beiden als Kapitän bzw. Organisator betreut wird. Den wichtigsten Auftritt des Jahres hat das Team REWI beim traditionell Ende Jänner stattfindenden Bedienstetenturnier der steirischen Universitäten, dem auch immer ein Vorbereitungsspiel gegen Grazer Anwaltskanzleien vorausgeht. 

Ein weiterer wichtiger Termin der jüngeren Vergangenheit ist das Match Lehrende gegen Studierende, das auch heuer wieder Ende September stattfinden wird. Nach diesem im letzten Herbst relativ deutlich verloren gegangenen Match ist eine neue regelmäßige Fußball-Runde (REWI-Kickrunde) entstanden, die den Spielern des Team REWI als Trainingseinheit dient, an der allerdings auch ehemalige Spieler und Freunde des Team REWI teilnehmen.

Nach einigen Motivationsgesprächen hat sich ein junger, hoch talentierter Mann gefunden, der nun schon seit einem Jahr die REWI-Kickrunde bestens betreut und von Justinians Jüngern von B1 liebevoll 'Obmann' genannt wird: die Rede ist vom angehenden Doktor Meinhardt Schweditsch. Selbst schon Alumnus des Teams steht er jeden Mittwochabend seinen Mann und sorgt für einen perfekten organisatorischen Ablauf, sei es im Bischöflichen Gymnasium oder im Sommer am USZ Rosenhain. Es bleibt also zu hoffen, dass er die REWI-Kickrunde weiterhin straff aber auch mit seinem eigenen Schmäh führen wird. Für seinen bisherigen Einsatz sei ihm jedenfalls herzlich gedankt! Neben Meinhardt Schweditsch hat sich auch schon ein weiterer Junger organisatorisch eingebracht: Clemens Jenny vom Institut für Zivilverfahrensrecht vertritt Schweditsch, sollte dieser einmal verhindert sein, und hält die Augen nach Hobbyturnieren im Großraum Graz offen. Auch ihm vielen Dank!

Text: Christoph Hofstätter

Dabei sein war alles: Das Team REWI bei den Akademischen Meisterschaften 2017

Am 10. Mai 2017 fanden am Rosenhain die alljährlichen akademischen Meisterschaften im Kleinfeldfußball statt. Trotz zahlreicher schmerzender Ausfälle aufgrund von Verletzungen und hoher Arbeitsbelastung stellte sich das Team REWI der Herausforderung in dem traditionell äußerst stark besetzten Turnier. Bereits im ersten Spiel wurde klar, dass angesichts spielgewaltiger Konkurrenz eine Spitzenplatzierung aussichtslos ist. So verlegte sich das Team auf eine eher defensive Taktik um der mitunter brasilianisch anmutenden Raffinesse einiger Mannschaften mit englischer Härte entgegenzutreten, was vom – ansonsten äußerst souveränen – Schiedsrichter nicht immer goutiert wurde. Angesichts der spielerischen Unterlegenheit spielten sich auch die Höhepunkte der REWI-Kicker – mit Ausnahme eines sehenswerten Weitschusstores von Christoph Slamanig – eher in der eigenen Hälfte ab. Für die Aktion des Tages sorgte sicherlich Jungstar und Neo-Goalie Julian Schnur, der ein vermeintlich sicheres Gegentor mit einer spektakulären Kopfabwehr im letzten Moment verhinderte. Trotz Lichtblicken wie diesem und einer im Lauf des Turnieres ansteigenden Formkurve reichte es letzten Endes für das Team REWI nur zu einem enttäuschenden 6. Platz. Den Turniersieg trug in einem Herzschlagfinale das äußerst spiel- und kampfstarke „Team Skilluminati“ davon. Als Resümee kann festgehalten werden, dass die Richtung stimmt, der vollständige Aufbau der Mannschaft allerdings wohl noch nicht als abgeschlossen betrachtet werden kann. Das leidenschaftliche Auftreten der Mannschaft gibt jedenfalls Hoffnung, dass sich bei zukünftigen Wettbewerben bewahrheitet, was bereits Seneca wusste: per aspera ad astra.

Der allerherzlichste Dank gebührt Prof. Bernd Wieser und Christoph Hofstätter für die Organisation des Teams REWI, Clemens Jenny für die Organisation der Turnierteilnahme und Meinhardt Schweditsch für die Organisation des allwöchentlichen Trainings.

Kader Team REWI (alphabetisch):
EDER Maximilian
HOFSTÄTTER Christoph
JENNY Clemens
KREUZBERGER Clemens
PESENDORFER Philipp
SCHNUR Julian
SLAMANIG Christoph
WIESER Bernd, Prof.

Bericht: Maximilian Eder

30. Bedienstetenturnier am 6.2.2017

Auch in diesem Jahr fand als krönender Abschluss des akademischen Wintersemesters wieder das Hallenfußballturnier für Bedienstete der steirischen Hochschulen in den heiligen Hallen des USZ Rosenhain statt. Im Sog der Euphorie, die nach dem Spiel zwischen Lehrenden und Studierenden zu Beginn des Semesters entstanden war, war es der REWI-Fakultät diesmal erstmals möglich, zwei Teams ins Rennen um die heiß begehrten Trophäen zu schicken. Nachdem sich bereits in zahlreichen – zum Teil recht intensiven – Trainingseinheiten im Laufe des Semesters eine gewisse Zweiteilung herauskristallisiert hatte, wurde diese auch bei der Aufstellung der beiden Mannschaften beibehalten. Und so trat neben dem Team Öffentliches Recht (REWI ÖR) mit Stützen wie Prof. Bernd Wieser und Ass.-Prof. Christoph Hofstätter auch ein junges motiviertes Privatrechtsteam (REWI PR) rund um Kapitän Prof. Johannes Zollner und Prof. Stefan Arnold an.

Nicht zuletzt auf Grund der guten Ergebnisse der letzten Jahre und der intensiven Vorbereitung über das ganze Semester war die Erwartungshaltung bei beiden Teams sehr hoch. Dem konnte zunächst auch das schwere Los nichts anhaben: Neben dem hohen Favoriten AC Auenbrugger (Vorjahres-Dritter) und zwei „harten Brocken“ von der TU (Fetzenball; virtual vehicle), sollte es bereits in der Vorrunde zum großen Bruderduell zwischen REWI ÖR und REWI PR kommen.

Nachdem der Start ins Turnier noch etwas holprig für beide Mannschaften verlief, kam es schon im zweiten Spiel zu einer deutlichen Leistungssteigerung. Um 18:45 Ortszeit war es dann soweit, und das erste rechtswissenschaftliche Derby bei einem offiziellen Wettkampf konnte stattfinden. Am Ende siegte das Team REWI ÖR nach hartem, aber fairem Kampf mit 4:2. Da beide Teams im weiteren Verlauf des Turniers jedoch nicht zu ihrer, schon oftmals gezeigten Höchstform auflaufen konnten, musste man am Ende des Tages jedoch zwei anderen Teams den Vorrang lassen und sich schließlich mit den Plätzen 3 und 4 in der Gruppe begnügen, was den 5. bzw 7. Gesamtrang bedeutete.

Im Anschluss an das Turnier kam es dann in geselligen Rahmen noch zur Verabschiedung von drei hochverdienten Spielern des Teams REWI: So wurde neben der „Osttiroler Pferdelunge“ Philipp Assam auch „der zukünftige Sportstadtrat“ Meinhardt Schweditsch für seine Verdienste für das Team ausgezeichnet. Das Trio der „Uniabgänger“ komplettierte ein Team-REWI-Urgestein: Team-Torwart Manuel P. Neubauer, der über lange Jahre mit seinen Paraden glänzte und so manchen Spieler an die Grenzen der Verzweiflung brachte. Allen dreien – und auch dem weiteren, schon in der Bundeshauptstadt domizilierten „Abgänger“ Matthias Scharfe – auch auf diesem Wege noch einmal ein großes Danke vom Team REWI für ihren unermüdlichen Einsatz für die Fakultät!

Kader REWI PR: Prof. Stefan Arnold; Philipp Assam; Maximilian Eder; Clemens Jenny; Philipp Pesendorfer; Bernhard Popp; Christoph Slamanig; Prof. Johannes Zollner

Kader REWI ÖR: Prof. Christian Bergauer; Ass.-Prof. Christoph Hofstätter; Maximilian Lakitsch; Manuel P. Neubauer; Meinhardt Schweditsch; Bernhard Wetschko; Prof. Bernd Wieser; Julian Pekler

Bericht: Clemens Jenny

Recht und Tore - Heimo Pfeifenberger und Joachim Standfest zu Besuch an der Uni Graz

Ass.-Prof. Dr. Christoph Hofstätter und Mag. Meinhardt Schweditsch luden am 23. November 2016 zu einer sportlich-juristischen Podiumsdiskussion der Extraklasse.

Als Fortsetzung zum letzten Jahr, in dem der aufstrebende ORF-Analytiker und ehemalige Fußballprofi Peter Hackmair im Rahmen der Lehrveranstaltung „Sportrecht“ zu Gast war, konnte auch für die zweite Auflage eine hochkarätige Besetzung gewonnen werden.

Heimo Pfeifenberger, ehemaliger österreichischer (Nationalteam-)Fußballspieler und heutiger Trainer des Bundesligisten Wolfsberger AC sowie Joachim Standfest, ehemaliger Nationalteamspieler und aktiver Spieler beim Wolfsberger AC waren heuer mit von der Partie, um sich den spannenden Fragen der Vortragenden und Studierenden zu stellen.

Die erste Halbzeit begann mit einleitenden Worten von Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser, Leiter des Instituts für Öffentliches Recht und Politikwissenschaft und wurde von Fragen der Veranstalter ua. zu den Vertragsverhandlungen und zur Wahl der Manager in der Praxis beendet.

In der zweiten Hälfte hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Fragen zu rechtlichen wie auch sportlichen Themen an die Ballkünstler zu stellen.

Auch die Nachspielzeit kam mit Foto-, Autogrammmöglichkeiten und Getränken in gemütlicher Atmosphäre definitiv nicht zu kurz.

Die lockeren und ungeschminkten Antworten von Heimo Pfeifenberger und Joachim Standfest gaben den Anwesenden einen spannenden und fachlich äußerst relevanten Einblick in die rechtlichen, sportlichen und privaten Vorgänge in der Österreichischen Bundesliga aus Spieler- und Trainersicht.

Durch die Anwesenheit mehrerer Spieler des Team REWI, die auch tatkräftig an der Veranstaltungsplanung mitwirkten, konnten zwischen den Spitzensportlern zudem taktische Strategien ausgetauscht werden, um die spielerische Effizienz der hauseigenen Profimannschaft zur Vollendung zu bringen.

Bericht: Christoph Slamanig

Lehrende gegen Studierende

Etwa 150 Jahre ist es her, dass an englischen Universitäten jenes Regelwerk festgelegt wurde, welches das „Grundgerüst“ des heutigen Fußballspiels darstellt. Daran, dass der Fußball im universitären Umfeld entstand, erinnert heute noch, dass sich der Ligabetrieb in den meisten europäischen Ländern am akademischen Jahr orientiert (Anfang Herbst bis Ende Frühjahr). Somit erschien es den Organisatoren Bernd Wieser, Johannes Zollner und Christoph Hofstätter mehr als opportun, auch das Semester an der rechtswissenschaftlichen Fakultät mit einem fußballerischen Wettkampf einzuläuten.

Vor einer beeindruckenden Kulisse im USZ Stadion am Rosenhain forderte eine Mannschaft der FV Jus mit Freunden ein neu aufgestelltes Fakultätsteam unter Kapitän Prof. Bernd Wieser. Eine an und für sich vielversprechende Mischung aus Routine und jugendlichem Tatendrang zeigte, nach zwei von Christoph Hofstätter geleiteten Trainings, einen ambitionierten Start und versuchte die Studierenden gleich von Beginn an unter Druck zu setzen. Das 0-1 für die Studierenden fiel dann aus dem Nichts nach Verwirrung der professoralen Hintermannschaft bei einem Eckball. Nachdem das Team der FV Jus auf 2-0 erhöhen konnte, gelang Christoph Hofstätter nach einer herrlichen Kombination über mehrere Stationen der verdiente Anschlusstreffer. Leider verabsäumte man es in der Folge nachzusetzen, sodass die Studierenden mit zwei weiteren Treffern einen Respektabstand von 1-4 herstellen konnten. Noch vor der Pause gelang Hofstätter der neuerliche Anschlusstreffer.

Durchgang zwei startete wie schon der erste mit einigen engagiert vorgetragenen Angriffen des Professorenteams, welche jedoch unbelohnt blieben. Stattdessen gelangen – der wahrscheinlich ältesten und meist strapazierten Fußballweisheit entsprechend, wonach man die Tore, welche man nicht schießt, bekommt – dem Team der FV Jus in schneller Folge zwei weitere Treffer. Doch weit gefehlt, wer dachte, das Team bestehend aus Professoren, Assistenten und Studienassistenten, würde sich nun aufgeben: Unmittelbar nach dem 2-6 versenkte Christoph Hofstätter mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag einen herrlichen Freistoß von der Strafraumgrenze unhaltbar im langen Eck. Als Philipp Pesendorfer nach einer Ecke das 4-6 erzielte, schien es, als würde die Partie noch einmal an Spannung gewinnen.

Leider musste die Professorenmannschaft nach diesem Treffer dem enormen Aufwand, den man betrieben hatte, und den hochsommerlichen Temperaturen zunehmend Tribut zollen und so gelang es in der Schlussphase, trotz aller Bemühungen, nicht mehr den Rückstand aufzuholen. Vor den Augen von Prof. Johannes Zollner, der verletzungsbedingt nur als Trainer zur Verfügung stand, musste man sogar noch das eine oder andere Tor der Studierenden hinnehmen.

Das fußballerische „Semester-opening“ kann jedenfalls, auch dank der großzügigen Unterstützung unserer Sponsoren Rechtsanwälte Eisenberger & Herzog, Steuerberater Dösinger & Partner, Notare Klaftenegger & Co und Notare Mühl.Schwab, als Erfolg verbucht werden. Das von Fairness, technischer Finesse und körperlicher Aufopferung getragene Spiel begeisterte alle Beteiligten, sodass Zuseher_innen, Studierende und Lehrende sich bereits auf ein allfälliges Rückspiel freuen.

Kader der Lehrenden (alphabetisch): Stefan ARNOLD (Zivilrecht), Philipp ASSAM (Zivilrecht), Christian BERGAUER (Grundlagen), Peter BYDLISNKI (Zivilrecht), Maximilian EDER (Zivilrecht), Sascha FERZ (Grundlagen), Christoph HOFSTÄTTER (Öffentliches Recht), Clemens JENNY (ZGV), Maximilian LAKITSCH (Grundlagen), Manuel NEUBAUER (Tormann, Öffentliches Recht), Philipp PESENDORFER (Grundlagen), Bernhard POPP (Grundlagen), Hannes SCHÜTZ (Strafrecht), Zura SIMONISHVILI (Unternehmensrecht), Bernd WIESER (Kapitän, Öffentliches Recht), Johannes ZOLLNER (Trainer, Unternehmensrecht)

Bericht: Philipp Pesendorfer, Bernhard Popp

Rewi Easter Soccer Turnier der FV-Jus am 16.3.2016

Nach dem knapp verpassten Finaleinzug beim 29. Bedienstetenturnier versuchte das Team REWI sein Glück beim Rewi Easter Soccer Turnier der FV-Jus am 16.3.2016. In der Gruppenphase galt es sich gegen Teams wie „Hellas Corona“, „Aberratio Ictus“ und „Pink Zöllybad Squad“ durchzusetzen.

Das erste Spiel musste das Team REWI gegen „Hellas Corona“ bestreiten. Für beide Teams war es das erste Turnierspiel und man merkte auf beiden Seiten die Zurückhaltung. Das Spielgeschehen war zumeist im Mittelfeld und nur selten fand das Team REWI den Weg vor das gegnerische Tor. In der Verteidigung hat man aber seine Hausaufgaben gemacht und so waren die wenigen Angriffe der gegnerischen Mannschaft keine Herausforderung für die Abwehr des Team REWI. Gegen Ende der Spielzeit wachte dann die Offensivabteilung des Team REWI auf und kam noch zu zwei Torchancen, man konnte aber diese nicht in Zählbares verwandeln. Das Spiel endete 0:0, doch Einsatz, Einstellung und Laufbereitschaft der Mannschaft waren bereits vorhanden.

In der zweiten Partie gegen „Aberratio Ictus“ wollte man die Torausbeute ordentlich aufpolieren und als Sieger vom Platz gehen, doch es sollte ganz anders kommen. „Aberratio Ictus“ spielten sehr körperbetont und konsequent in Verteidigung und Spielaufbau. Der Ball wurde schnell erobert und schnell vor das Tor des Team REWI gebracht. Das Team REWI hatte alle Hände voll zu tun in der Abwehr und es dauerte nicht lange, bis auch das 1:0 für „Aberratio Ictus“ fiel. Nach dem ersten Tor konnte sich das Team REWI nicht aus der Umklammerung der gegnerischen Mannschaft befreien. Zwar stellte man sich nun offensiver auf und beförderte den Ball schnell an die Spitze, doch war man dann anfällig für gegnerische Konter. So passierte es, dass „Aberratio Ictus“ noch drei weitere Tore erzielen konnte. Das Spiel ging 0:4 verloren.

Den Aufstieg in die K.O.-Phase machten „Aberratio Ictus“ und „Hellas Corona“ unter sich aus, weshalb das Team REWI ohne Anspannung in die Partie gegen „Pink Zöllybad Squad“ gehen konnte. Zwar hat man den Aufstieg verpasst, dennoch wollte man sich mit einem Sieg aus dem Turnier verabschieden. Die guten Vorsätze wurden von der Mannschaft auch sofort in die Tat umgesetzt. Der Ball wurde kontrolliert und in den eigenen Reihen laufen gelassen. Immer wieder wurde schön über die Flanken kombiniert, was die eine oder andere Torchance hervorrief. Nicht lange dauerte es dann auch, bis das Team REWI auf 1:0 stellte. Nach dem Tor spielte man weiterhin abgeklärt und ließ defensiv keine brenzlige Situation zu. Nach etwa vier Minuten konnte das Team REWI auf 2:0 erhöhen. Das war auch der Endstand.

Fazit: Mit dem Sieg in der letzten Partie konnte das Team REWI noch sein Gesicht wahren und sich mit erhobenem Haupt aus dem Turnier verabschieden. Die Lehren aus dieser Teilnahme werden genauestens analysiert und studiert, um bei der nächsten Teilnahme nach der Finalteilnahme greifen zu können.

Bericht: Mario Micelli

Addendum: Das Team REWI musste sich nach dem Rewi Easter Soccer Turnier leider auch von seinem Torhüter Mario Micelli verabschieden, der sich immer wieder durch starke Paraden und seine Ruhe in der Spieleröffnung ausgezeichnet hatte. Lieber Mario, wir wünschen dir alles Gute für deine neuen Aufgaben in Rom und hoffen, dass du uns in guter Erinnerung behältst!

4. Platz beim 29. Bedienstetenturnier

Einer nun schon langen Tradition folgend nahm das Team REWI heuer erneut am Fußballturnier der steirischen Hochschulbediensteten, diesmal in der 29 Auflage, in den heiligen Hallen des USZ Rosenhain teil.

Mit teilweise neuem Personal startete unser Team in die Gruppenphase, in der wir als letztjähriger Zweitplatzierter an Position eins gesetzt waren. Nun galt es, einerseits mit den neu eingekauften Spielern und andererseits mit den Stammakteuren, ein entschlossenes und siegeshungriges Kollektiv auf den Platz zu stellen. Die erste Partie war von Beginn an hart umkämpft und es stand bis 20 Sekunden vor dem Ende 0:0. Doch der Killerinstinkt und das unbändige Kämpferherz unserer Mannschaft ließen den Ball dann schlussendlich doch noch kurz vor Abpfiff über die Torlinien purzeln und so starteten wir mit wichtigen 3 Punkten in das Turnier. Mit vollem Elan und dem gewonnenen Selbstvertrauen konnte unser Team auch die folgenden zwei Gruppenspiel gewinnen und so gingen wir mit 9 Punkten aus 3 Spielen und einem Torverhältnis von 7:0 in das Halbfinale gegen die Kliniken.

Nach intensivem Aufwärmen, Taktikbesprechung und Analyse des Gegners waren wir bereit uns den Weg ins Finale zu ebnen. Ein sehr diszipliniertes Abwehrverhalten unserer Mannen ließ dem Gegner keine Chance ein Tor zu erzielen, doch auch die Kliniken standen hinten sehr abgeklärt und gaben unserer Offensivabteilung keine Möglichkeiten den Ball ins Netz zu befördern. So musste der Finalteilnehmer schließlich im an Spannung kaum zu überbietenden Siebenmeterschießen ermittelt werden. Obwohl wir uns den Sieg eindeutig verdient hatten, war der Fußballgott nicht auf unserer Seite und wir mussten uns 2:3 geschlagen geben.

Nach kurzem Knick aufgrund dieser Niederlage schworen wir uns jedoch wiederum aufs Neue ein und gingen mit furchteinflößender Entschlossenheit und unbedingtem Siegeswillen in das Spiel um Platz 3. Gleich von Beginn an konnten wir dem Gegner, AC Auenbrugger, unser Spiel aufzwingen, waren die spielbestimmende Mannschaft und der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit. Doch gerade in dieser dominierenden Phase mussten unsere Spieler alle einmal schwer schlucken, nachdem ein Spieler der gegnerischen Mannschaft den Ball, völlig entgegen dem Spielverlauf, in unserem Tor versenkt hatte und wir 0:1 in Rückstand lagen. Weil wir aber der Prämisse folgen, dass nur ein Brief und sonst nichts aufgegeben wird, war unser Team nun noch motivierter und auf den Ausgleich fokussiert. Im weiteren Spielverlauf ergaben sich nun nach der Reihe weitere Chancen, doch der so wichtige Treffer wollte nicht fallen. Nach einer dennoch bravourösen Leistung, bei der jeder Spieler 120% gegeben hatte, mussten wir uns schlussendlich im kleinen Finale geschlagen geben und beendeten das Turnier auf Rang 4. Natürlich war die Enttäuschung groß, aber allen klar, dass unsere teilweise neu formierte Mannschaft nichtsdestotrotz einen guten Turniereinstand hingelegt hatte. Gut Ding braucht eben Weile und wer weiß, vielleicht ist die Zeit schon nächstes Jahr für den ersten großen Erfolg bei diesem Turnier reif.

Bericht: Clemens Kreuzberger

Vorbereitungsturnier ScherbaumSeebacher/Team Rewi

Wenn sich Juristen mit Sporttaschen ausgerüstet vor der HIB Graz Liebenau zusammenfinden, ist dies Indiz für eine Veranstaltung der ganz besonderen Art: die geschätzten Kollegen der Kanzlei "Scherbaum Seebacher" trafen am 19.01. zum wiederholten Mal auf das "Team Rewi" (in Team "Zivi" & Team "Öffi" aufgeteilt), um sich der schönsten Nebensache der Welt zu widmen. Nach einer abenteuerlichen Suche nach der passenden Halle und diversen Problemen mit der Lichtanlage standen sich schließlich drei ausgeglichene Mannschaften gegenüber. Taktik, Struktur und Bedeutung des Ausgangs der zahlreichen Kurzpartien wichen schnell der Freude am Spiel und technischen Raffinessen, weshalb über den Tagessieg wohl nur spekuliert werden kann.

Nach diesem aufregenden Fußballabend geht das "Team Rewi" gestärkt seinen bevorstehenden Aufgaben entgegen. Am Montag dem 01.Februar 2016 findet nämlich am USZ Rosenhain das 29.Hallenfußballturnier für Bedienstete  aller steirischen Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen statt. Die junge, ambitionierte Gruppe unter Leitung von Herrn Prof. DDr. Wieser und Ass.Prof. Mag. Dr. Hofstätter will nichts Geringeres als den Turniertitel an die rechtswissenschaftliche Fakultät zu holen, um so die bittere Finalniederlage aus dem Vorjahr vergessen zu machen (zu den tragischen Ereignissen des Vorjahrs siehe unten "Sieger der Herzen - 2. Platz beim Bedienstetenturnier").

Wir würden uns sehr über zahlreiche Fanunterstützung freuen!

 

Bericht: Bernhard Wetschko

Abschiedsturnier Wühl, Sacherer und Papst

Am 15. September 2015 fand in den Räumlichkeiten des Seebacher Gymnasiums in Graz ein kleines, aber sehr feines Abschiedsfußballturnier zu Ehren von Johannes Wühl, Markus Sacherer und Gernot Papst statt. Alle drei genannten Personen werden mit Ablauf des Monats September ihre Tätigkeit am Zivilrechtsinstitut der Universität Graz beenden und somit aus dem Fakultätsteam der Rewi Graz ausscheiden.

Neben dem alt bekannten und hoch geschätzten Team der Scherbaum-Seebacher Anwaltskanzlei wurde das ansonsten gemeinsam aufgeigende Rewi-Team in einen öffentlich-rechtlichen und einen zivilrechtlichen Block geteilt. Die Mannschaft der „Öffis“ unter der Spielführung von Prof. Wieser und Ass.-Prof. Hofstätter kam jedoch trotz Bestbesetzung nicht über den zweiten Platz hinaus. Die „Zivis“ bewiesen abermals eindrucksvoll die dogmatische wie sportliche Überlegenheit der Zivilrechtler und beendeten das Turnier ungeschlagen auf dem ersten Platz. Neben Prof. Bydlinski, der sich wiederum in den meisten Aktionen als „Knipser vor dem Herrn“ hervortat, konnten wir diesmal auch Prof. Arnold bei unserem Abschiedsturnier begrüßen, der sich sogleich mit einigen deutschen “Gustostückerln“ einen fußballerischen Namen machen konnte.

Im Namen der „Uniabgänger“ möchte ich mich stellvertretend für viele äußerst amüsante und sportlich anregende Stunden beim ganzen Fakultätsteam und besonders bei dir, lieber Christoph, für die stets perfekte Organisation unserer fußballtechnischen Zusammenkünfte bedanken.

Gernot Papst

SIEGER DER HERZEN - 2. PLATZ BEIM BEDIENSTETENTURNIER

Am 2. Februar 2015 fand das 28. Fußballturnier der steirischen Hochschulbediensteten in den ehrwürdigen Hallen des USZ statt.

Auch die hochmotivierten Mannen der Rechtswissenschaftlichen Fakultät rund um Kapitän Prof. Wieser nahmen erneut Anlauf auf den erstmaligen Turniersieg. Doch bereits vor Turnierbeginn musste das Team REWI den Stammtorhüter Manuel P. Neubauer alias MPN krankheitsbedingt vorgeben. Schlüsselspieler Gernot Papst konnte beinahe noch einen Sensationstransfer abschließen, jedoch scheiterte die Verpflichtung von Cornelia Kern als Torhüterin an der Ablösesumme. Die Feldspieler wechselten sich in weiterer Folge, angelehnt an das Prinzip des rotierenden Vorsitzes, als Torhüter ab.

Nach einem Unentschieden im ersten Gruppenspiel und einem Sieg im zweiten, wurde für den Aufstieg ein weiterer Sieg mit möglichst großer Tordifferenz benötigt. Das Team REWI ließ sich nicht lange bitten und feierte mit einem 7:0 den höchsten Sieg des Turniers. Gegnerische Teams, Fans sowie kritische Experten waren von der spielerischen Qualität und Toreffizienz beeindruckt und deklarierten das Team REWI zum Turnierfavoriten.

Durch ein 1:0 im Semifinale gelang der Einzug ins Endspiel, welches wiederum (und täglich grüßt das Murmeltier) vom Team REWI dominiert wurde. Beim Stand von 0:0 und nach mehreren vergebenen Chancen nahm das Unheil seinen Lauf. Der in seiner eigenen Spielhälfte eingeschnürte Gegner konnte den mittlerweile hochverdienten Treffer des Team REWI immer wieder mit weiten Abschlägen verhindern. Eben ein solcher war es jedoch auch, der plötzlich hinter dem weit aufgerückten Torhüter im Netz zappelte. Ein „unkontrollierter Ausputzer“ (man möge mir die Degradierung des gegnerischen Treffers verzeihen) ließ also den Traum vom Turniersieg platzen.

Enttäuschung machte sich breit und war den Spielern auch noch während der Siegerehrung anzumerken. Ein kühles, blondes Erfrischungsgetränk mit Schaumkrone und die Einsicht, dass es ja doch „nur“ Fußball sei, wirkten wie Balsam auf die verletzten Fußballer-Seelen ein, sodass der Abend im USZ-Restaurant „Allee 11“ noch einen versöhnlichen und gemütlichen Ausklang fand.

Bericht: Philipp Assam

3. Platz beim Bedienstetenturnier 2014

Wie schon im vergangenen Jahr hat das Fakultätsteam auch beim diesjährigen 27. Fußballturnier der steirischen Hochschulbediensteten den 3. Platz erreicht. Der Turnierverlauf war praktisch eine Wiederholung des letztjährigen. Erneut bot das Team eine starke Leistung und marschierte souverän, ausschließlich mit Siegen und ohne ein Gegentor zu bekommen, ins Halbfinale. Dort wartete das Team SOWI. Nach einem 0:0 nach regulärer Spielzeit musste ein Sieben-Meter-Schießen die Entscheidung in diesem vorweggenommenen Finale bringen. Abermals unterlag unser Team unglücklich, bewies jedoch im darauffolgenden Spiel um Platz 3 Moral und siegte, auch dank der Unterstützung der fantastischen Fans, klar mit 4:0. Trotz des ansehnlichen 3. Platzes war die Freude nicht ungetrübt, als Kapitän Univ.-Prof. DDr. Bernd Wieser den Pokal entgegennahm, hatte man sich doch für dieses Jahr den Turniersieg als Ziel gesetzt. Es besteht aber berechtigte Hoffnung, dass diese „goldene Generation“ im nächsten Jahr auch noch den letzten Schritt machen und endlich den lang ersehnten Turniersieg holen wird!

Bericht: Markus Sacherer

"Trainingsturnier“ HBA/ScherbaumSeebacher/REWI

Einen „juristischen Dialog“ der anderen – nämlich fußballerischen – Art lieferten sich am 27. Jänner 2014 die Fußballteams der beiden Grazer Rechtsanwaltskanzleien „HeldBerdnikAstner“ und  „ScherbaumSeebacher“  mit jenem der REWI-Fakultät. Nach insgesamt sechs packenden Duellen, die allesamt mehr von Spielfreude, denn von taktischen Geplänkeln geprägt  waren, ging schließlich das REWI-Team siegreich (3 Siege, 1 Niederlage) aus dem „Trainingsturnier“ hervor. Die fußballerische Auseinandersetzung, welche in der großen Sporthalle am USZ-Rosenhain Platz finden durfte, mit den sich in fußballerisch gut ausgeruhtem Zustand befindlichen „Kanzleimannschaften“ war für das REWI-Team auch eine hervorragende Vorbereitung auf das wenig später stattfindende „Bedienstetenturnier“ (siehe dazu den Bericht „Bedienstetenturnier 2014“). Das REWI-Team sieht einem neuerlichen Aufeinandertreffen jedenfalls jetzt schon wieder freudig und – selbst in der Rolle des „Titelverteidigers“ – gelassen entgegen.

Bericht: Johannes Wühl

Neue Dressen für das Team REWI


Die altgedienten blauen Dressen sind passé – das Team REWI erstrahlt seit Kurzem in neuen rot-weißen Dressen. Diese wurden auf Vermittlung von em. Univ.-Prof. DDr. Waldemar Jud von der Ottakringer Brauerei AG zur Verfügung gestellt; das Ottakringer Logo ziert auch die Vorderseite der Dressen. Als Dank für seine Hilfe bei der Sponsorensuche überreichten die Spieler dem nunmehrigen Ehrenpräsidenten eine Flasche Whiskey, die dieser freudig in Empfang nahm. Dieser Anlass wurde auch gleich für ein erstes offizielles Mannschaftsfoto genutzt, auf dem auch Sprecher, Sektionsleiter und Trainer Armin Stolz nicht fehlen durfte.

 

1. Reihe v. l: F. Dollenz, J. Wühl, S. Krenn, M. Neubauer, Z. Simonishvili, M. Pendl
2. Reihe v. l.: .: B. Wieser (Kapitän), C. Hofstätter, S. Lukic, M. Scharfe, SL A. Stolz, Prof. Jud (Foto Ivankovics

 

TEAM REWI HOLT 3. PLATZ

Das Fakultätsteam der Rechtswissenschaftlichen Fakultät hat beim 26. Hallenfußballturnier für Bedienstete der steirischen Universitäten den 3. Platz belegt. Im Halbfinale musste man sich erst im Sieben-Meter-Schießen der Mannschaft Nerds08 der TU Graz geschlagen geben. Das anschließende Spiel um Platz 3 konnte das Team REWI mit 1:0 gegen die Mannschaft Fetzenball für sich entscheiden. Die junge Mannschaft rund um Routinier Bernd Wieser, die sich diesmal aus Spielern der Institute Öffentliches Recht, Zivilrecht, Unternehmensrecht und Europarecht zusammengesetzt hat, kann mit der Leistung zufrieden sein, hat sie doch im gesamten Turnierverlauf kein Gegentor erhalten. Die Tendenz zeigt deutlich nach oben; in einem Vorbereitungsmatch ging das Team REWI auch aus einem Duell gegen die Mannschaft der Anwaltskanzlei ScherbaumSeebacher siegreich hervor.

Aktuelle Kaderliste alphabetisch (Stand: 10.01.2023)

Kontakt

Kapitän Univ.-Prof. DDr. Dr. h.c. Bernd Wieser

Kontakt

Sprecher, Sektionsleiter, Trainer Ass.-Prof. Dr. Armin Stolz

Kontakt

Organisator Mag. Michael Otti

Ende dieses Seitenbereichs.

Beginn des Seitenbereichs: Zusatzinformationen:

Ende dieses Seitenbereichs.